Lebenskünstler lassen das Weiterkommen auf sich zukommen
Anke Maggauer-Kirsche
Blüh auf, gefrorner Christ, der Mai steht vor der Tür! Du bleibest ewig tot, blühst du nicht jetzt und hier.
Angelus Silesius
Was du hier als Aphorisma servierst – denkst du vielleicht, diese billige Weisheit wäre mir nicht längst bekannt gewesen? Daß du dir das einbildest, lieber Leser, betrachte ich als die schmeichelhafteste Genugtuung, die mir werden konnte.
Arthur Schnitzler
Was den großen Geistern die Gesellschaft verleidet, ist die Gleichheit der Rechte bei der Ungleichheit der Fähigkeiten der anderen.
Arthur Schopenhauer
Das fortwährende Dasein des Menschengeschlechts ist bloß ein Beweis der Geilheit desselben.
Nicht Lehre oder Betrachtung, nicht Begeisterung allein kann den Menschen, wie ein Licht von oben herein, durchwärmen, beleben und beseligen; er selbst, von innen heraus, muß sich emporarbeiten.
Ernst von Feuchtersleben
Angesichts wachsender Politikverdrossenheit gilt es den Abstand zwischen Politikern und Bürgern zu verringern.
Georg Schmid
Die französische Übersetzung für "Offene Drogenszene" heisst: "Tour de France".
Gerhard Kocher
Deutsche Treue, deutsches Hemde, die verschleißt man in der Fremde!
Heinrich Heine
Die Wahlsprüche deuten auf das, was man nicht hat, wonach man strebt.
Johann Wolfgang von Goethe
Es klingt, als trauere ich einer vergangenen Zeit nach, und das ist die Beschäftigung der Greise, oder als kultiviere ich die Opposition gegenüber der Veränderung oder der Wandelung, und das ist die Neigung der Reichen und Stupiden.
John Steinbeck
Wir sind auf einem sehr gutem Weg, haben hier in Augsburg viele Möglichkeiten und sehr gute Perspektiven.
Jos Luhukay
Ignoranten muß man ignorieren.
Markus M. Ronner
In Spanien ist entweder der Wind zu stark, die Sonne zu heiß oder die gestifteten Kerzen in der Kirche zu kurz.
Max Merkel
Der Irrsinn dieses Blattes und seine millionenfache Ruchlosigkeit sind ansteckend wie Aids und haben in Wirklichkeit schon längst die Abdankung von Takt und Mitleid im weiten Kreis seiner Leser zur Folge gehabt.
Michael Naumann
Wir leben in dieser Welt, solange wir sie lieben.
Rabindranath Thakur
Heimlich Verlöbnis stiftet keine Ehe.
Sprichwort
Das Lachen ist die Sonne, die aus dem menschlichen Antlitz den Winter vertreibt.
Victor Hugo
Wieviel Zeit von seinen eigenen Tagen behält man übrig für die Bedrängnis der anderen?
Wilhelm Raabe
So mancher sieht sich von der Welt verkannt, weil er die Welt verkennt.
Wilhelm Vogel
Schicksal! wir wollen sehn, was dir beliebt. Wir wissen, daß wir sterben werden; Frist Und Zeitgewinn nur ist der Menschen Trachten.
William Shakespeare