Wer das Leben auf morgen verschiebt verpaßt seine Premieren
Anke Maggauer-Kirsche
Das Kind hat seinen Verstand meistens vom Vater, weil die Mutter ihren noch besitzt.
Adele Sandrock
Schreiben ist groß machen.
Christa Wolf
Wir brauchen Filme, die wieder öffentliche Ereignisse sind, die die Menschen festlich vereinen, anstatt sie zu bloßen Reaktionsmaschinen zu degradieren.
Edgar Reitz
Was ist Liebe? Das ist doch ganz einfach! Liebe ist alles, was unser Leben steigert, erweitert, bereichert. Nach allen Höhen und Tiefen. Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
Franz Kafka
Auf immer dürfen die alten Schriftsteller Anspruch machen, durch die Einfalt und Würde und den großen, umfassenden Sinn, womit sie, was wahr, edel und schön ist, ausdrücken, die Lehrer und Ermunterer jeder Nachwelt zu bleiben.
Friedrich August Wolf
Nacht ist es: nun reden lauter alle springenden Brunnen. Und auch meine Seele ist ein sprechender Brunnen. Nacht ist es: nun erst erwachen alle Lieder der Liebenden. Und auch meine Seele ist das Lied eines Liebenden.
Friedrich Nietzsche
Sie sind ja hier der Experte - die Betonung liegt auf Ex.
Gerd Delling
Muß ein Mann nicht über eine gewisse Herzenstiefe verfügen, wenn er sich schweigend und im Dunkel aufopfert.
Honore de Balzac
Ganz nah' an der Ferse begleitet die Not.
Johann Wolfgang von Goethe
Was nicht mehr entsteht, können wir uns als entstehend nicht denken; das Entstandene begreifen wir nicht.
Gute Musik zu machen, war offensichtlich auch harte Arbeit.
John Knittel
Die Finnen sagen: Ohne uns gäb's keinen Schinken! Die Journalisten sagen: Ohne uns gäb's keine Kultur! Die Maden sagen: Ohne uns gäb's keinen Leichnam!
Karl Kraus
Die Ehe war nicht nur kein Glück, sondern eine schwere Last.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Deutschland ist dabei, sich an der Wiedervereinigung zu verschlucken.
Peter Glotz
Auch des Lebens Abend hat seine Betzeitglocke.
Peter Sirius
Erkennende Wesen unterscheiden sich von den nicht erkennenden darin, daß die nicht erkennenden nichts haben als nur ihre eigene Wesensform. Das erkennende Wesen aber ist darauf angelegt, die Wesensform auch des anderen Wesens zu haben. Denn das Bild des Erkannten ist im Erkennenden.
Thomas von Aquin
Wer gefallen will, ist schon gefallen.
Ulrich Erckenbrecht
Radio ist meine große Liebe geblieben.
Werner Hansch
Man reiche mir einen Park. Meine Seele möchte ein Bad nehmen.
Werner Mitsch
Mann: ein notwendiges Übel, wobei die Betonung mehr auf Übel als auf notwendig liegt.
Yvette Collins