Jesus war kein Heiliger
Anke Maggauer-Kirsche
Der Eber und der Fuchs Ein Fuchs sah einen Eber seine Hauer an einem Eichstamme wetzen und fragte ihn, was er da mache, da er doch keine Not, keinen Feind vor sich sehe? Wohl wahr, antwortete der Eber, aber gerade deswegen rüste ich mich zum Streit; denn wenn der Feind da ist, dann ist es Zeit zum Kampf, nicht mehr Zeit zum Zähnewetzen.
Äsop
Der Hundertjährige erzählt, daß er keine Feinde habe. Er lächelt: Ich habe sie alle überlebt.
Anonym
Der Schmerz in unserm unterentwickelten Dasein auf der Erde ist die einzige Grundlage und Bürgschaft für das Glück im ewigen Leben im Himmel.
Edgar Allan Poe
Das Feine und Edle lebt immer unter erschwerten Daseinsbedingungen. Es verfällt leichter und schneller dem Schlechten, als das Schlechte sich sittlich und ästhetisch hochziehen läßt.
Emil Peters
Platonische Liebe: Wenn man aus allen Wolken ins Bett fällt.
Gerhard Uhlenbruck
Wer Genüsse bereut, sollte wenigstens die Reue genießen.
Gregor Brand
Und was mach' ich? Ich mach' dummes Zeug!
Hanns Dieter Hüsch
Alle Unfälle des Lebens sind nur das, wozu wir sie machen, und jedes Übel ist uns das, wofür wir es halten. Was man für kein großes Unglück hält, ist auch keins.
Heinrich Zschokke
Der glaube kann berge versetzen – der unglaube erforscht sie
Heinz Stein
Es war Geld ohne Ende da, aber das Geld war eigentlich gar nicht da, aber man hat gedacht, es wäre da.
Joe Kaeser
Isoliert kommt der Mensch nie zum Ziele.
Johann Wolfgang von Goethe
Über Geschichte kann niemand urteilen, als wer an sich selbst Geschichte erlebt hat. So geht es ganzen Nationen.
Der Stil eines Autors ist ein Pferd, das nur einen Reiter trägt.
John Steinbeck
Wer andere Menschen liebt, der wird auch von anderen geliebt. Wer andere Menschen haßt, der wird auch von anderen gehaßt.
Mo Ti
Das Buch ist eine Theodizee des Menschentums.
Otto Stoessl
Es gibt Tausende von Dingen, Ereignissen, Szenen in jedem, auch dem glücklichsten Leben, die viel besser vergessen wären; am meisten wohl die glücklichen Erinnerungen - weil auch Glück ranzig wird.
Prentice Mulford
So steht er grämlichen Gesichts Und nörgelt, der Unleidliche. Er flucht der Welt und segnet nichts Als nach Gebrauch das Zeitliche.
Rudolf Presber
Ich weiß, dass ich das Potential für eine große Karriere habe.
Tommy Haas
Goethes Einwand gegen Beethovens Weltverachtung: wer die menschliche Gesellschaft detestabel findet, macht sie eben dadurch auch nicht genußreicher.
Ulrich Erckenbrecht
Dem Stärkeren kann man nichts beweisen. Nicht mal seine Mut.
Wolfgang Mocker