Wer den Boden unter den Füssen verliert greift nach dem erst besten Halt
Anke Maggauer-Kirsche
Je mehr nun aber einem die Furcht in Ruhe läßt, desto mehr beunruhigen ihn die Wünsche, die Begierden und Ansprüche.
Arthur Schopenhauer
Nimm das Kleine nachts ruhig in den Arm, wenn es weint. Tröste es. Füttere es, wenn es Hunger hat. So wird kein Kind zum verwöhnten Fratz.
Benjamin Spock
Wer in dem Elend dieses Lebens keine Philosophie besitzt, gleicht einem Mann, der bloßen Kopfes in einem Platzregen spazieren geht.
Claude Tillier
Die Justiz ist auf keinen Fall der richtige Ort, um nach Intelligenz zu suchen.
Dieter Nuhr
Auch kinderlose Leute müssen im Alter getragen werden – von den Kindern anderer Leute.
Erwin Koch
Die wahre Regierung muß einem fruchtbaren Sommerregen gleichen, der das trockene Land befeuchtet, ohne daß man ihn hört.
Friedrich Maximilian Klinger
Wir brauchen dringend einige Verrückte. Guckt euch an, wo uns die Normalen hingebracht haben.
George Bernard Shaw
Wie balsamisch duftet das Haar der Frauen! Wie zart ist die Haut ihrer Hände, wie versehren ihre Blicke!
Gustave Flaubert
Ein heiliges Buch erwirbt sich selbst bei denen (und gerade bei diesen am meisten), die es nicht lesen, wenigstens sich daraus keinen größeren zusammenhängenden Religionsbegriff machen können, die größte Achtung, und alles Vernünfteln verschlägt nicht wider den alle Einwürfe niederschlagenden Machtanspruch: da steht's geschrieben.
Immanuel Kant
Es kann nur Gleiches von Gleichem gefaßt werden.
Jakob Böhme
Fülle des Herzens ist der Sonnenschein des Lebens.
Johann Friedrich Schink
Kein einzelner Mensch ist für sich da. Er ist in das Ganze des Geschlechts eingewebt, er ist nur Eins für die fortgehende Folge.
Johann Gottfried Herder
Die Kirche schwächt alles, was sie anrührt.
Johann Wolfgang von Goethe
Nichts ist härter und trauriger wohl bei der Armut, als daß sie lächerlich machet die Menschen.
Juvenal
Der Weise ist friedliebend, aber er kennt keine Kompromisse. Der gewöhnliche Mensch macht Kompromisse, aber ist nie friedliebend.
Konfuzius
Streitende sollten wissen, daß nie einer ganz recht hat und der andere ganz unrecht.
Kurt Tucholsky
Kitsch ist das Echo der Kunst.
Der Mensch beherrscht die Gewohnheit, nicht umgekehrt! Wo kämen wir sonst hin?
Nikolai Alexejewitsch Ostrowski
Die Not lehrt beten, aber sie lehrt auch denken und wer immer satt ist, der betet nicht viel und denkt nicht viel.
Theodor Fontane
Scheiterhaufen mögen noch so hell brennen, sie tragen nicht zur Erleuchtung bei.
Walter Ludin