In unserer Erinnerung ist das Gras immer grüner
Anke Maggauer-Kirsche
Glauben heißt: Dinge für wahr halten, für die es keine Parallele und keinen Beweis gibt und die jemand verkündet, der über kein Wissen verfügt.
Ambrose Bierce
Der echte Lebenswitz drückt auf alles den Stempel höherer Wahrheit.
Christian Dietrich Grabbe
Meine schwarze Kunst das ist mein Schmerz, Mein Zauber ein gebrochenes Herz, Und Einer weiß, warum.
Ferdinande von Brackel
Wenn mancher etwas wegwirft und sieht, daß einer es aufhebt, so verlangt er's wieder, denn dann ist er belehrt, daß es noch etwas taugt.
Friedrich Hebbel
Am Ende söhnet der Geist mit allem uns aus.
Friedrich Hölderlin
Philosophie - die eigentliche Heimat der Ironie.
Friedrich Schlegel
Die Poesie geht mehr auf das Allgemeine und die Geschichte auf das Besondere.
Gotthold Ephraim Lessing
Die von einer Generation gesammelten Erfahrungen sind im Allgemeinen für die folgende nutzlos, darum hat es keinen Zweck, geschichtliche Beweise als Ereignisse anzuführen.
Gustave Le Bon
Sehnsucht ist besser als Erfüllung.
Hans Fallada
Eine Geliebte aufgeben, zeugt von erlahmter Phantasie.
Hugo von Hofmannsthal
Wenn einer auf einem Platze gut ist, so ist es noch lange nicht gesagt, daß man ihn auf einem andern auch wieder brauchen könne.
Jeremias Gotthelf
Die Bösen soll man nimmer schelten, Sie werden zur Seite der Guten gelten; Die Guten aber werden wissen, Vor wem sie sich sorglich hüten müssen.
Johann Wolfgang von Goethe
Stürze dich kühn in die Fülle des Lebens.
Die halbe Welt ist leichter zu erobern, als eine Hufe Land's, wo Freiheit wohnt.
Joseph von Auffenberg
Die Liebe allein ist eine Tugend und schafft alle anderen Tugenden.
Martin Luther
Der einzige Weg, eine Versuchung loszuwerden, ist, ihr nachzugeben.
Oscar Wilde
Nur wo die Mitte fest ist, da können Grenzen offen sein.
Reinhold Schneider
Ein Dichter über dreißig mag zwar noch immer ein leidenschaftlicher Leser sein, doch wird die moderne Dichtung kaum einen sehr großen Teil seiner Lektüre ausmachen.
W.H. Auden
Wenn der Fisch angebissen hat, kommt jede Reue zu spät.
Walter Ludin
Demut ist nicht eine verächtliche Geringschätzung seiner selbst, sondern nur ein Mittel gegen die eigene Überschätzung, sowie die Bescheidenheit gegen den Stolz.
Wilhelm Foerster