Niemand ist so urlaubsreif wie ein Mensch, der gerade aus dem Urlaub kommt.
Ann Landers
Die Republik muß immer enden durch Dummheit oder im Blut.
Adolphe Thiers
Gräser lassen sich früh mähen, Bäume liefern spät ihr Holz.
August Pauly
Die größte Vollkommenheit der Handlungen stützt sich auf die sichere Meisterschaft, mit der sie ausgeführt.
Baltasar Gracián y Morales
Du darfst nie mit dem Kapital singen, immer nur mit den Zinsen.
Elisabeth Schwarzkopf
In heiklen und unerquicklichen Dingen ist es empfehlenswert, jemand anderes, dessen Worte weniger ins Gewicht fallen, den Anfang machen zu lassen.
Francis Bacon
Wenn das "Aber" täte nicht, wer doch hätte was zu klagen? Aber "aber" trägt die Schuld, daß uns wenig will behagen.
Friedrich von Logau
Eine seltsamere Ware als Bücher gibt es wohl schwerlich in der Welt. Von Leuten gedruckt, die sie nicht verstehen; von Leuten verkauft, die sie nicht verstehen; gebunden, rezensiert und gelesen von Leuten, die sie nicht verstehen; und nun gar geschrieben von Leuten, die sie nicht verstehen.
Georg Christoph Lichtenberg
Die einzige genuin gefährliche und unmoralische Form des Trinkens besteht darin, Wein als Arznei zu trinken.
Gilbert Keith Chesterton
Ein Mensch sollte lieber gleich hungern, als seine Unschuld beim Broterwerb verlieren.
Henry David Thoreau
Unbekannte werden von weniger Menschen vergessen als Berühmtheiten.
Horst A. Bruder
Man muß jede Gelegenheit wahrnehmen, in der Seele des Kindes die Flammen des Opfers zu entzünden, ohne die jeder Mensch nur ein halber Christ ist, welchen Rang er auch immer in der Welt einnehmen mag.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Weil jeder, der keine Anlage hat, das Beste zu leisten, sich der Kunst enthalten und sich vor jeder Verführung dazu ernstlich in Acht nehmen sollte.
Johann Wolfgang von Goethe
So wie der Weihrauch einer Kohle Leben erfrischt, so erfrischt das Gebet die Hoffnungen des Herzens.
Neuere Poeten tun zu viel Wasser in die Tinte.
Fremde Sprachen sind schön, wenn man sie nicht versteht.
Kurt Tucholsky
Wir schwitzen in der Klemme zwischen Arbeit als Erwerb und Arbeit als Selbstverwirklichung.
Manfred Hinrich
Geld: Lehrer, den die Schüler missverstehen.
Der euch Vertrau'n will schenken, den sollt ihr nicht mit Lügen kränken.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Menschen sind doch sonderbare Wesen. Die Freiheit, die sie haben, benutzen sie nicht, aber verlangen die, die sie nicht haben: Sie haben Denkfreiheit, und verlangen Redefreiheit.
Søren Kierkegaard
Den Tod fürchten, das heißt dem Leben viel Ehre erweisen.
Théodore Simon Jouffroy