Goldene Abendsonne, wie bist du so schön, nie kann ohne Wonne, deinen Glanz ich sehn.
Anna Barbara Urner geb. Welti
Schreiben ist groß machen.
Christa Wolf
Es bringt die Zeit ein anderes Gesetz.
Friedrich Schiller
Wer steigen will, wenn auch durch wahres Verdienst, der lasse die Bescheidenheit fahren.
Giacomo Leopardi
Privilegiertheit verstellt die Optik und schafft eine Aura der Unnahbarkeit.
Heinrich Böll
Wiener sind wie der Typus des boshaft intellektuellen Römers, der über alle anderen schlecht spricht.
Joachim Kaiser
Die Kälte wächst gegen den Nordpol um 10 Grad, zuletzt hört sie ganz auf.
Johann Georg August Galletti
Sturz von Kaiserreichen und Throne rühren mich nicht sehr an; ein Verbrannter Bauernhof - das ist eine wirkliche Tragödie.
Johann Wolfgang von Goethe
Eher werden sich zwei Taubstumme verständigen als zwei musikalische Menschen, von denen einer Mozart liebt und der andere Wagner.
Joseph Roth
Wozu schreite ich durch das Leben? Schreite, statt zu fragen, dann wird dir Antwort werden.
Karl Kraus
Die Kunst, zu erzählen, erfordert gleichmäßig ein angeborenes Talent, eine fleißige Übung. Keiner lernt recht zu erzählen, er habe denn recht erzählen gehört.
Ludwig Palmer
Vorsätze als Nebensätze sind nicht so verkrampft.
Manfred Hinrich
Sei rechtschaffen gegen jedermann, doch vertraue Dich schwerlich.
Matthias Claudius
Es scheint das Schicksal der SPD zu sein, immer dann gerufen zu werden, wenn die sozialen Probleme besonders groß sind.
Oskar Lafontaine
Nur wirkliche Dummköpfe bewerten einen Menschen nach seiner Intelligenz.
Pavel Kosorin
Tätigkeit ist die Triebfeder der Lebensuhr. Man kann sich überarbeiten, aber noch weit leichter kann man sich überfaulenzen.
Peter Rosegger
Kann Schach nicht schließlich das Nationalspiel der Deutschen werden? Und welche weiteren Ausblicke bieten sich dann dar! Welche Hebung des allgemeinen Kultur-Niveaus, ja der Moral, wenn das Schachbrett den Kartentisch verdrängen würde! Wahrlich, ein Ziel, des Schweißes der Edlen wert!
Siegbert Tarrasch
Erkennende Wesen unterscheiden sich von den nicht erkennenden darin, daß die nicht erkennenden nichts haben als nur ihre eigene Wesensform. Das erkennende Wesen aber ist darauf angelegt, die Wesensform auch des anderen Wesens zu haben. Denn das Bild des Erkannten ist im Erkennenden.
Thomas von Aquin
Frauen wollen kein Weichei, keine Hausfrau als Mann.
Uwe Ochsenknecht
Arbeit ist ein Luxus, den sich kein reicher Mann leisten kann.
Werner Mitsch
Nicht selten wird die Geschichte gleich von denen gefälscht, die sie machen.
Wieslaw Brudzinski