Wär' ich ein Mann doch mindestens nur, so würde der Himmel mir raten.
Annette von Droste-Hülshoff
Seelen gibt es, die an Sterne mahnen, unbemerkt auf sonn'gen Alltagsbahnen; Dämmerung und Finsternis erst sagen euch, wieviel des Lichts sie in sich tragen.
Anastasius Grün
Die längste Entfernung zwischen zwei Punkten ist die Bürokratie.
Anonym
Die Sprache ist ein Instrument, dessen Federn man nicht überanstrengen darf.
Antoine de Rivarol
Wenn der Haß feige wird, geht er maskiert und nennt sich Gerechtigkeit.
Arthur Schnitzler
Böses Geschwätz verdirbt gute Sitten.
Bibel
Ein Grundelement jeglicher Philosophie und Kunst ist der Nebel.
Ernst R. Hauschka
Wir müssen die Natur nicht als unseren Feind betrachten, den es zu beherrschen und überwinden gilt, sondern wieder lernen, mit der Natur zu kooperieren. Sie hat eine viereinhalb Milliarden lange Erfahrung. Unsere ist wesentlich kürzer.
Hans-Peter Dürr
Auf alle Kunst und jeden Beruf bereitet der Mensch sich vor, nur auf den schwersten Beruf nicht, auf die Ehe.
Hermann Oeser
Weißt du das Leben nicht recht zu genießen, so weiche Erfahrenen.
Horaz
Vorwärts, mein Geist, den scharfen Pfad! Nicht träg' umhergeschaut! Dort oben winkt die Ruhestatt, Wohlauf, dir selbst vertraut!
Johann Heinrich Voß
Wenn wir die Menschen nur so nehmen, wie sie sind, so machen wir sie schlechter; wenn wir sie behandeln, als wären sie, was sie sein sollten, so bringen wir sie dahin, wohin sie zu bringen sind.
Johann Wolfgang von Goethe
Geduld des Lehrers muß mit Festigkeit im Bunde sein. Ohne erstere würde unsere Jugend zu viel vom Lehrer, ohne letztere der Lehrer zu viel von der Jugend leiden müssen.
Lorenz Kellner
Wer traut dem Trauschein?
Manfred Hinrich
In jeder Natur sind Anlagen zur Schwäche oder Schlimmerem als Schwäche vorhanden.
Oscar Wilde
Es gibt einen natürlichen Rangunterschied zwischen Führern und Geführten des Lebens. Er ist schlechthin vorhanden und wird in gesunden Zeiten und Bevölkerungen unwillkürlich anerkannt.
Oswald Spengler
Sich dem Tier überlegen fühlen, bedeutet nicht zwingend, es zu quälen und Experimenten zu unterwerfen.
Paul Mommertz
Man hat schon viele Bewegungsbegriffe umdenken müssen, man wird auch allmählich erkennen lernen, daß das, was wir Schicksal nennen, aus den Menschen heraustritt, nicht von außen her in sie hinein.
Rainer Maria Rilke
Durch die Sünde ist die Sinnlichkeit zur Sündigkeit geworden.
Søren Kierkegaard
Eine der Lügen der Welt ist es, Menschen Herren zu nennen, da sie doch in Wirklichkeit nur Sklaven sind von tausenden Dingen.
Teresa von Ávila
Alles, was dem Bedürfnis ähnlich ist, hat die Eigentümlichkeit, daß man es immer weniger genießt, wenn man es hat, als es schmerzt, wenn man es entbehrt.
Wilhelm von Humboldt