Und Worte sind es doch, die einst So schwer in deine Schale fallen: Ist keins ein nichtiges von allen, Um jedes hoffst du oder weinst.
Annette von Droste-Hülshoff
Keines von allen Dingen vergeht und keines entsteht, was nicht auch schon vorher vorhanden war. Indem sie sich aber mischen und trennen, verändern sie sich.
Anaxagoras
Lebenskunst heißt, seinen Hunger stillen dürfen und seinen Appetit bewahren können.
Anita Daniel
Nehmt euch die Freiheit der Wissenschaft, entdeckt, was ihr wollt.
Anonym
Der Weg vom religiösen Gefühl zum Dogma ist unendliche Male weiter als der vom Dogma zum religiösen Wahnsinn.
Arthur Schnitzler
Wer ist denn glücklich? Glücklich ist der, den der Schuh nirgends drückt! Da man aber das Nichtdrücken des Schuhs nicht empfindet, so weiß man nicht, wann man glücklich ist.
Arthur von Lüttwitz
Menschenspreu wird vom Wind der Mode leicht bewegt.
August Pauly
Es ist nicht möglich, zu leben, ohne etwas lieb zu haben.
Blaise Pascal
Platonische Liebe ist vegetarischer Sex.
Friedrich Ludwig Karl Weigand
Doppelter Irrtum Nimmst du die Menschen für schlecht, du kannst dich verrechnen o Weltmann; Schwärmer, wie bist du getäuscht, nimmst du die Menschen für gut.
Friedrich Schiller
So lange du noch deine inneren Zustände von äußeren Lagen und Umständen ableitest und also auch von diesen Hilfe erwartest, bist du noch nicht auf dem rechten Punkt; denn so lange wünschest du und willst nicht.
Friedrich Schleiermacher
Als würdige Erfindung Unsterblich weiser Geister Und letztes Übel gaben uns die Götter Das Alter, wo die Sehnsucht Noch währet, doch vernichtet ist die Hoffnung.
Giacomo Leopardi
Die Jugend liebt das Neue wie sich selbst.
Hans Ulrich Bänziger
Die Weltgeschichte liest sich wie eine Krankengeschichte der Menschheit.
Henriette Hanke
Der Mensch kann sich von allem trennen, nur nicht von der Hoffnung.
Ilja Grigorjewitsch Ehrenburg
Es gibt Leidenschaften, die erst von der Gefahr entfacht werden und die es gar nicht gäbe, wäre nicht Gefahr im Gefolge.
Jules Barbey d'Aurevilly
Macht ohne Großmut und äußere Trauer ohne Schmerz, das sind Dinge, die man nicht mit ansehen kann.
Konfuzius
Profit schafft Profil. Wer reich ist, ist er selbst geworden.
Michael Rumpf
Können wir uns dem Göttlichen auf keinem anderen Wege als durch Symbole nähern, so werden wir uns am passendsten der mathematischen Symbole bedienen, denn diese besitzen unzerstörbare Gewissheit. Das Wissen vom Göttlichen ist für einen mathematisch ganz Ungebildeten unerreichbar.
Nikolaus von Kues
Der Feiertag ist der zum Sinn findende Alltag; die Welt bleibt nicht draußen, sondern vertieft sich im Gottesdienst auf ihren Grund. Jede Wirklichkeit muss einbringbar sein, um hier erschüttert und gewandelt zu werden.
Paul Tillich
Penibilität tötet zuletzt Sinn und Auge für das Allgemeine.
Theodor Fontane