Wer mir mein Mädchen zu verführen gedenkt, den mag in einsamem Gebirg die Liebe brennen...
Anonym
Auch Einbeinige können mit beiden Beinen auf dem Boden stehen
Anke Maggauer-Kirsche
Oft genug gibt es zwei Wahrheiten - eine, die uns gefällt, und eine, die uns verfolgt.
Art van Rheyn
Predigten machen immer schwach, weil es einem in der Natur liegt, ihnen nicht zu folgen.
B. Traven
Da Gott aber derart verborgen ist, ist jede Religion, die nicht lehrt, Gott sei verborgen, nicht die wahre.
Blaise Pascal
Muster, es wird vergessen, sind bloß Kostproben von Möglichkeiten.
Emil Baschnonga
Wenn man denkt: Was könnte alles passieren, dann hat man schon den Finger an der Bremse.
Erik Zabel
Wer für Kommendes nicht mehr offen ist, hat mit seinem Leben bereits abgeschlossen.
Ernst Ferstl
Der Witz ist Würze und nicht Speise; Nie reiche man ihn löffelweise! Zuträglich - gar bei scharfem Witze - Ist höchstens eine Messerspitze!
Eugen Roth
Wirke nie mit Trugschlüssen und kleinlichen Spitzfindigkeiten, mit denen man nur die Spreuer bewegt; den Kern des Volkes rührst du nur mit der vollen Wucht der Wahrheit um.
Gottfried Keller
Witz lacht. Humor lächelt. Satire kennt keinen Spaß.
Heinrich Wiesner
Ein Autor, ob er will oder nicht, kämpft immer mit der ganzen Mitwelt. Er lernt alle Widerstände der Epoche fühlen, aber er wird bei seinen Lebzeiten nie erfahren, ob die Gewichte, die ihn zu erdrücken drohten, aus Eisen oder aus Papier waren.
Hugo von Hofmannsthal
Ein bescheidenes Gefühl wünscht wenig; es beschneidet der fernhin flatternden Phantasie die Flügel. Diejenigen Wünsche aber, die es in seiner stillen Einsamkeit ausbrütet, sind um so gewisser erfreuliche Boten einer schönen Zukunft.
Johann Gottfried Herder
Nicht-Wollen ist der Grund – Nicht-Können nur der Vorwand.
Lucius Annaeus Seneca
Wer sich noch nicht mit dem Zeitmesser geschnitten hat, hat noch nichts mit der Zeit erlebt.
Manfred Hinrich
Wer sich als Fahrer nicht vorstellt, die Menschen an der Piste seien Bäume, der wird niemals schnell zwischen ihnen durchfahren können.
Michèle Mouton
Die Weiber behandeln uns gerade wie die Menschen ihre Götter. Sie verehren uns und quälen uns immerfort, etwas für sie tun.
Oscar Wilde
Eifersucht ist Beschämung; darum ist es eine einsame Leidenschaft ; – Beschämung, die Rechnung ohne den Wirth gemacht zu haben. Unsre Wünsche, unsre Neigung brachten wir in Anschlag, nicht die des Andern.
Rahel Varnhagen von Ense
Man muss den Knochen abnagen, den einem das Glück zuwirft.
Sprichwort
Kinder sind immer egoistisch, und die Sache ist die und kommt dadurch wieder in Ordnung, dass ihnen die eigenen Kinder später auch eine tüchtige Nuss zu knacken geben.
Theodor Fontane
Doch still! Mich dünkt, ich wittre Morgenluft.
William Shakespeare