Können Sie mir sagen, wieso die Menschen in New York immer sechs Stunden mit der Zeit hinterher sind? Das ist doch völlig klar. Amerika wurde erst viel später entdeckt.
Anonym
Es war ein Hotel von heute mit Essen von gestern und Preisen von morgen. (Das soll über unser Hotel keiner sagen. Wie aber, werden Sie jetzt vielleicht fragen, soll unser Hotel denn sein? Welche Vorstellungen, Visionen, Pläne haben Sie in bezug auf unser Haus? Genau darüber will ich heute mit Ihnen reden...)
Keinem werden wir und keiner wird uns ganz angehören.
Baltasar Gracián y Morales
Sorge nicht, wohin dich der einzelne Schritt führt: nur wer weit blickt, findet sich zurecht.
Dag Hammarskjöld
Langsam kommen ein, zwei, drei, vier, fünf Menschen vorüber. Man könnte die Passanten an den Fingern abzählen. Dann ein Hund, der wie ein Mensch um den Platz herumgeht, dann noch einer. Dann sieht man eine Frau im Hut. Mitten auf dem Platz steht ein kleiner Handelswagen, an dem niemand kauft: nach zwei Stunden macht die Verkäuferin zu und geht fort... Es gibt noch etwas Törichteres als den Tod – das Leben eines Platzes in einer Provinzstadt.
Edmond de Goncourt
Dem grauen Scheitel fällt das Lernen schwer.
Emanuel Geibel
Wie eine mächtige Zauberin nimmt dich die Malerei auf ihre Flügel und trägt dich davon.
Eugène Delacroix
Wenn Sie ein Bild von der Zukunft haben wollen, so stellen Sie sich einen Stiefel vor, der auf ein Gesicht tritt. Unaufhörlich.
George Orwell
Ein Blutsumpf seine ganze Geschichte! Der elendeste aller elenden Wichte! Tierischer noch, als das tierischste Tier! Bitte, erlöse uns von dir!
Hermann Oscar Arno Alfred Holz
Oft geht über alternden Frauen mit reiner Vergangenheit ein Wunder auf, bis sie zuletzt im hohen Greisenalter ganz von ihm durchleuchtet und verklärt werden: Der Glanz und der Schimmer ihrer längst entschwundenen Jugend blüht wieder aus ihnen.
Hermann Stehr
Vielleicht ist das einmal, nach 50 Jahren, irgendjemandem von Nutzen.
Janusz Korczak
Gott in seiner unendlichen Güte hat den Menschen durch das Medium der Pflanzen fast alles geschenkt, was er zu seiner Ernähung, Kleidung und Heilung braucht.
John Gerarde
Im 18. Jahrhundert, wenn Sie da Geld hatten, konnten Sie noch was Schönes kaufen. Heute, wenn Sie viel haben, können Sie vor allem was Grauenhaftes kaufen.
Karl Lagerfeld
Einer zieht die Fäden, damit der andere hüpfen kann.
Katharina Eisenlöffel
Wenns urknallt, wer merkt es?
Manfred Hinrich
Sonderlich geht's in deutschen Landen fein zu, daß ein Fürst den andern, ein Edelmann den andern, eine Stadt die andere und allesamt einer den andern hindert.
Martin Luther
Den Mut bis ins Alter bewahre, denn erst deine letzten Jahre erfüllen, was die Jugend verhieß.
Robert Browning
Schreiben ist eine besondere Form des Schwätzens.
Robert Musil
Eine gut erdachte Lüge ist das ehrlichste Kompliment.
Sigmar Schollak
Schlechte Menschen leben nur, um zu essen und zu trinken, die guten aber essen und trinken, um zu leben.
Sokrates
Vernunft ist Verstand mit Herz.
Ulrich Erckenbrecht