Auch in der Wissenschaft erkennt man das Rindvieh am Wiederkäuen.
Anonym
Nicht immer ist, wer erlag, der kleinere Held.
Anastasius Grün
Wer Wahlergebnisse vorfertigt oder verfälscht oder vorgefertigte oder verfälschte in Umlauf bringt, wird mit einer Ausreisequote nicht unter 50 000, mit einer Botschaftsbesetzung nicht unter drei Monaten und einer Protestdemonstration zum Jahrestag nicht unter 10 000 Teilnehmer bestraft.
Das Gewissen entsteht aus der Frucht vor einem gewissen Ausgang, den die Reue als Eingang benützen könnte.
Emil Baschnonga
Die Schlauheit, die ein Zubehör des Geistes ist, wird sehr häufig dazu benutzt, um der Dürftigkeit dieses Geistes abzuhelfen, oft auch, um bei anderen einen reicheren Geist zu bekämpfen.
Giacomo Leopardi
Aber die Verleumdung jener, die wir lieben, entfernt sie stets ein bißchen mehr von uns.
Gustave Flaubert
Kunst lebt vom Abstand, einem ganz nahen und einem ganz fernen.
Hans Ulrich Bänziger
Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze.
Helmut Schmidt
Pocht doch der bleichende Tod nicht säumiger als an Armer Obdach an Königsburg?
Horaz
Ohne die Geschichte bleibt man ein unerfahrenes Kind.
Jean Paul
Nichts erkältet Liebe so leicht als Beschämung.
Genieße mäßig Füll' und Segen, Vernunft sei überall zugegen, wo Leben sich des Lebens freut. Dann ist Vergangenheit beständig, das Künftige voraus lebendig, der Augenblick ist Ewigkeit.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Aberglaube ist ein Erbteil energischer, großtätiger, fortschreitender Naturen, der Unglaube das Eigentum schwacher, kleingesinnter, zurückschreitender, auf sich selbst beschränkter Menschen.
Das Sehen der Geister geschieht mit dem geistigen Auge durch das fleischliche.
Justinus Kerner
Eine Semmel enthält 140 Kalorien, 700 Semmeln pro Jahr ergeben 98000 Kalorien, diese benötigt man, um eigenhändig 1 Elefanten 9 Zentimeter weit zu tragen. Aber wozu?
Loriot
Rasch kam ich zu der Überzeugung, dass Grundsätze nur gültig sind, wenn man satt ist.
Mark Twain
Die höchste Form der Intelligenz ist es, mit seinen Mitmenschen auf Erden in Frieden und gegenseitigem Verstehen zusammenleben zu können.
Max Tau
Wird den Winden auch zum Raube, Was ein Staubessohn geschrieben, Sei es gleich dem Blütenstaube, Der befruchtet im Zerstieben.
Paul Heyse
In einer wahren Gemeinschaft jedoch sind alle arm und reich zugleich: reich, weil alle das haben, was sie brauchen, arm, weil keiner etwas besitzt; zugleich dienen sie nicht den Sachen, sondern die Sachen ihnen.
Tommaso Campanella
(Relation) Je schneewittiger der Zwerg, desto kyffhäusriger der Berg.
Ulrich Erckenbrecht
Wer den Armen gibt, leiht Gott.
Victor Hugo