Freizeit ist die Zeit die man zwischen Wohnung und Arbeitsstätte verbringt.
Anonym
Sogar ist die Poesie eine Stütze der Philosophie, eine Fundquelle von Beispielen, ein Erregungsmittel der Meditation und ein Probierstein moralischer und Psychologischer Lehrsätze. Die Poesie verhält sich eigentlich zur Philosophie so, wie die Erfahrung sich zur Wissenschaft verhält.
Arthur Schopenhauer
Falsche Manier Ach, ich merkte, Feund, du möchtest Gern pikant dein süß Gedicht: Aber in der Pfeffermühle Mahlt man keinen Zucker nicht.
Eduard Mörike
Die von der Zukunft nichts wissen wollen, können der Gegenwart nichts mehr zutrauen.
Ernst Ferstl
Grobe Sinnlichkeit ist eine trübe Pfütze, in die man nicht treten kann, ohne sich zu beschmutzen; gesunde Sinnlichkeit dagegen eine verschwiegene Waldquelle, in der sich die umgehende Natur spiegelt, und die man nach kurzem Bade erfrischt und guter Dinge wieder verläßt.
Ernst Schalck
Man kriegt nicht Kinder, weil das gesellschaftlich so geboten ist, genau so wenig, wie man sich verliebt, weil das gesellschaftlich so geboten ist.
Felicitas von Lovenberg
Wer einen Stein verrückt am Bau des Rechts, wirft das Haus zusammen.
Friedrich Halm
Und bin ich des Griechischen müde Mich lockt die luft'ge Moschee; Ich kleide in maurische Schnörkel Mein europäisches Weh.
Gottfried Keller
Ob einer Skeptiker ist oder nicht, hängt wesentlich davon ab, ob ihm sein Leben gelungen oder misslungen ist.
Hans Moser
Und wenn es nicht durch die Gewohnheit den Weibern verboten wäre zu studieren, so würden wir zu unserer Zeit derer noch mehr gelehrte Frauen zu sehen bekommen als unter den gelehrtesten Männern.
Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim
Die Erinnerungen verschönern das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich.
Honore de Balzac
Es ist ohnedies schon ein besonderes Unglück für den Menschen, daß er so sehr zur Untätigkeit geneigt ist. Je mehr ein Mensch gefaulenzt hat, desto schwerer entschließt er sich dazu, zu arbeiten.
Immanuel Kant
Alle wahren Muster des Geschmacks sind in der Natur.
Jean-Jacques Rousseau
Wo die Menschen in eine Ordnung gebracht und in einer Ordnung gehalten werden, daß man nicht alle Augenblicke von ihnen fürchten muß, sie jagen einander das Messer in den Leib oder zünden einander die Häuser an, da gehören die Verbrecher nicht mehr an den Galgen, sonder in das Spital.
Johann Heinrich Pestalozzi
Was für Mängel dürfen wir behalten, ja an uns kultivieren? Solche, die den anderen eher schmeicheln als sie verletzen.
Johann Wolfgang von Goethe
In der Hölle kann man den Teufel nicht an die Wand malen.
Kurt Wolff
Aberglaube gräbt mit einem andern Spaten.
Manfred Hinrich
Kein Mensch sieht so aus, wie er wirklich ist.
Oscar Wilde
Sie folgte der Stimme ihres Gewissen. Seither gilt sie als verschollen.
Peter E. Schumacher
Eine Herde ohne Bullen kann nicht bestehen, wie ein Stamm ohne Häuptling zugrunde geht.
Sprichwort
Früher mußte die Armee Feinde bekämpfen. Heute muß sie Feinde erfinden.
Walter Ludin