Das Fernsehen beglückt den Durchschnittskonsumenten mit mehr Nachrichten, als er hören will, mehr Wetterberichten, als er brauchen kann, und mehr Sport, als er Kekse und Salzstangen hat.
Anonym
Die Grundnatur des Menschen entblößt sich: Begeisterung für falsche Ziele und dumpfe Mordlust, Liebe zur angestammten Sitte und ein solider Trieb nach müheloser Bereicherung, Beseitigung wirtschaftlicher Konkurrenz und reiner kindlicher Zerstörungsfreude.
Arnold Zweig
In einer Werkstatt hat man nicht den Mut, den Handwerker zu tadeln, in dieser Welt aber nimmt sich jeder Naseweis heraus, an Gott Kritik zu üben.
Augustinus von Hippo
Wer bei seinen Handlungen und Reden nur der Vernunft folgen wollte, würde von der Masse der Menschen für verrückt erklärt werden.
Blaise Pascal
Müssen zwei Frauen aus irgendeinem Grunde im selben Zimmer miteinander schlafen, so erzählen sie sich spätestens um Mitternacht ihre Liebesgeschichten.
Carl Hagemann
Die Menschheit als Ganzes wird sich nie wieder bescheiden können.
Elias Canetti
Auch für sein Denken ist der Mensch verantwortlich, weil auch unsere Urteile nicht ohne den Einfluß unseres sittlichen Charakters zu Stande kommen.
Friedrich Albert Lange
Wie griff die holde Clelia Aus blinder Liebe fehl! O, sie ist ganz Camelia und er ist ganz Kamel!
Friedrich Theodor Vischer
Er tat was er konnte, um zu verbergen, dass er nicht konnte, was er tat.
Gabriel Laub
Das Volk läßt sich nicht bestechen, wohl aber hinters Licht führen, und nur dann scheint es das Böse zu wollen.
Jean-Jacques Rousseau
Hundert Menschen schärfen ihren Säbel, Tausende ihre Messer, aber Zehntausende lassen ihren Verstand ungeschärft, weil sie ihn nicht üben.
Johann Heinrich Pestalozzi
Nicht so vieles Federlesen! Laß mich immer nur herein; Denn ich bin ein Mensch gewesen, Und das heißt ein Kämpfer sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer mit allem Tun und Sinnen immer in die Zukunft starrt, wird die Zukunft nie gewinnen und verliert die Gegenwart.
Julius Wolff
Es gibt Schicksale, die man mit Kampf nicht bewältigen kann, sondern nur durch willige Annahme.
Karl Borromaeus Heinrich
Der Penis gehorcht keineswegs dem Befehl seines Herrn.
Leonardo da Vinci
Geld ist die Arme-Leute-Religion, beispielsweise der Milliardäre.
Manfred Hinrich
Jeder Weltmann verkehrt lieber mit einem wohlerzogenen Bösewicht als mit einem schlecht erzogenen Heiligen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Sich einem anderen auszuschütten, bis sich eine Insel erhebt - das wäre Boden zum stehen.
Martin Liechti
Pflicht ist das, was wir von anderen erwarten.
Oscar Wilde
Oft ist eine glückliche Hand nichts anderes als Zielstrebigkeit.
Ralph Waldo Emerson
Ich bin überzeugt, daß eine Organisation, die sich den Herausforderungen einer sich wandelnden Welt stellen will, bereit sein muß, auf ihrem Weg durch das Leben eines Unternehmens alles an sich selbst in Frage zu stellen - mit Ausnahme ihrer Grundüberzeugungen.
Thomas J. Watson