Ein Festredner sollte sich nicht festreden. (Er sollte abtreten, wenn man ihm noch gerne zuhört. Lassen Sie mich also schließen mit einem herzlichen Glückwunsch. Sie haben eine stolze Vergangenheit. Ich wünsche Ihnen eine ebenso stolze Zukunft.)
Anonym
Es gibt keine hässlichen Frauen; nur zu wenig Alkohol.
Erprobte Konkurrenzkämpfer machen sich die Hände nicht mehr schmutzig, sie verwenden ihre Ellenbogen.
Ernst Ferstl
Nicht nur hervorragende Pferde - auch die intelligentesten Schriftsteller zeigen immer wieder, wozu Gene fähig sind.
Gregor Brand
Aus einem vollen Beutel ist gut Geld zählen. Suave est ex magno tollere acervo.
Horaz
Kameradschaft und Alkohol waren siamesische Zwillinge. Sie waren unzertrennlich.
Jack London
Durch übermäßiges Lob wird der Autor nicht für übermäßigen Tadel entschädigt. Jenes nimmt das halbe Vergnügen (und gibt weniger als gerechtes Lob) durch die Unvollkommenheit des Lobredners und durch die Erinnerung an die gelobten Vorzüge, deren man eben entbehrt. Überm(äßiger) Tadel verwundet 1) durch Nachsprechen 2) fremde Unvollkommenheit 3) eigne Geneigtheit, ihm zu glauben 4) Gefühl der Beleidigung.
Jean Paul
Vor großen Entscheidungen des Verhängnisses ergreift alle Menschen der Aberglaube.
Der Arzt braucht keine Romane zu lesen, denn er erlebt sie.
Karl Friedrich Heinrich Marx
Es stimmt nicht, daß sich die Menschen in der Armut als besser erweisen wie im Reichtum.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Eigne Fehler verkennen sich besser.
Manfred Hinrich
Auch nicht geschriebene Briefe kommen manchmal an.
Marie von Ebner-Eschenbach
Um Gottes willen, das ist zu viel.
Markus Eicher
Dein Wort ist unsers Herzens Trutz Und deiner Kirche wahrer Schutz Dabei erhalt uns, lieber Herr, Daß wir nichts anders suchen mehr.
Nikolaus Selnecker
Wer reich ist, kann das Leben zu seinem Beruf machen.
Nubar Gulbenkian
Ein scharfer Verstand, der fremde Schwächen bloßlegt, darf sich nicht wundern, wenn er von andern geschnitten wird.
Ron Kritzfeld
Trauriger als Ruinen sind unvollendete Werke.
Rupert Schützbach
Das Blut der Märtyrer ist der Same der Kirche.
Tertullian
Solange der Mensch kein Pseudonym hat, hat er auch keinen Namen.
Werner Mitsch
Der Mensch wird schließlich mangelhaft, die Locke wird hingweggerafft.
Wilhelm Busch
Ich habe bis jetzt auch nicht gewußt, daß die Sorge mit das Beste in und an der Welt ist.
Wilhelm Raabe