Der Verstand ist unser größtes Vergnügen - Aber Armut schändet nicht.
Anonym
Der größte Staatsmann ist derjenige, welcher der humanste ist.
Anselm Feuerbach
Wer die Einheit der Kirche nicht liebt, ist nicht im Besitz der Gottesliebe. Aus diesem Grunde wird zu Recht gesagt: Nur in der katholischen Kirche wird der Heilige Geist empfangen.
Augustinus von Hippo
Die unklaren Sympathien und Antipathien, von welchen wir im Umgang mit Menschen geleitet werden, sind bei Somnambulen ausgesprochener und klarer; es ist die innere moralische Substanz der Menschen, wovon sie affiziert werden.
Carl du Prel
Ewiggestrige gehen auch mit der Zeit. Aber nur jeden zweiten Tag.
Erhard Blanck
Wir Menschen sind diejenigen Punkte der Natur, worin sie sich zusammenfaßt.
Friedrich Hebbel
Ich versichere gewiß, daß eine große Menge gemeinnütziger Bücher durch die Buchhändler entstanden sind, welche gemeiniglich besser wissen, was das Publikum verlangt als die Schriftsteller.
Friedrich Nikolai
Es ist keine Kunst, etwas kurz zu sagen, wenn man etwas zu sagen hat.
Georg Christoph Lichtenberg
Fortuna ist eine Fliege, die auf den Leim der Leistung kriecht.
Hans Kasper
Wir müssen die religiösen Gefühle des anderen respektieren - aber nur in der gleichen Art, wie wir seine Ansicht respektieren, dass seine Frau schön und seine Kinder wohlerzogen sind.
Henry Louis Mencken
Es muß noch manches Wetter über dich ergehen, bis die himmlische Heiterkeit in dir beständig werde.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Die ersten Tränen der Kinder sind Bitten. Wenn man nicht Acht darauf gibt, so werden sie bald Befehle.
Jean-Jacques Rousseau
Kurz soll dein Spruch und kräftig sein, Dann dringt er ins Gedächtnis ein.
Johann Georg Keil
Es gibt nichts, worauf der Mensch nicht zurückgreifen würde, um die wirkliche Arbeit des Denkens zu vermeiden.
Joshua Reynolds
Die meisten Schweizer sind mit neunzehn Jahren Greise.
Ludwig Hohl
Was ein Wort bedeutet, kann ein Satz nicht sagen.
Ludwig Wittgenstein
Das Leben ist ein vielbesagtes Wandern, ein wüstes Jagen ist's von dem zum andern, und unterwegs verlieren wir die Kräfte.
Nikolaus Lenau
Auf alles, was der Mensch sich vornimmt, muß er seine ungeteilte Aufmerksamkeit oder sein Ich richten.
Novalis
Er fachsimpelt ausgezeichnet, hoffentlich redet er keinen Unsinn.
Pavel Kosorin
In der Tat ist es für unsere Gemütsruhe außerordentlich wichtig, daß man vor allem auf sich selber das Auge richte und auf das uns Angemessene, andernfalls aber mehr auf die blickt, die schlimmer dran sind als wir, und nicht, wie es meistens der Fall ist, auf die über uns Stehenden.
Plutarch
Wer andere zum Lachen bringen kann, muss ernst genommen werden; das wissen alle Machthaber.
Werner Finck