Die meisten Holzwege enden in einer Sackgasse.
Anonym
Beunruhigt euch um keinen, der weint, er hat den Trost in seinen Tränen, aber, wenn ihr zu hören versteht, dann wird manches Lachen euch ins Herz schneiden, heftiger, als der erschütterndste Schmerzensschrei, und habt ihr kluge Augen, sie werden euch bei manchem Lächeln feuchter werden als bei dem Anblick des offenkundigsten Jammers.
Albert Traeger
Mit schlechten Waffen wird man nie gut kämpfen.
Baltasar Gracián y Morales
O Hoffnung, du Scheherezade!
Betty Paoli
In der Badewanne ist jede Idee möglich.
Bruno Ziegler
Predige nicht Wasser dem, der nur Bier will.
Emil Gött
Andern nichts antun, was du nicht möchtest, daß sie es dir tun: da hast du die Gerechtigkeit. Aber für andere tun, was sie auch für dich tun sollten: da hast du die Menschenliebe. Übe sie!
Félicité de Lamennais
Auch die Würmer haben ein Reich: Das Erdreich.
Günter Kunert
Aus Niederlagen lernt man leicht. Schwieriger ist es, aus Siegen zu lernen.
Gustav Stresemann
Um etwas zu bewirken, muss man über das hinausgehen, was man beherrscht.
Jacques Derrida
Eine neue Rolle des Lebens spielt der Mensch am wärmsten und am besten; über unsern Antrittspredigten schwebt der Heilige Geist brütend mit Taubenflügeln – nur später liegen die Eier kalt.
Jean Paul
Wenn je das Göttliche auf Erden erschien, so war es in der Person Christi.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine gewisse feierliche Grazie bei gewöhnlichen Dingen, eine Art von leichtsinniger Zierlichkeit bei ernsthaften und wichtigen kleidet ihn wohl, weil er sehen läßt, daß er überall im Gleichgewicht steht.
Jede Naivität läuft Gefahr, lächerlich zu werden, verdient es aber nicht, denn es liegt in jeder Naivität ein unreflektiertes Vertrauen und ein Zeichen von Unschuld.
Joseph Joubert
Man darf den Führern nicht zu sehr vertrauen, dagegen sollte die Jugend unsere Hoffnung sein.
Knut Hamsun
Ein Film... Was kann das schon sein, wenn es die Zensur erlaubt hat.
Kurt Tucholsky
Der beste Ismus ist der Aphorismus.
Manfred Hinrich
Karriere - das ist kaum noch der lange Marsch durch die Hierarchien.
Reinhard K. Sprenger
Das waren glückliche Zeiten, als man noch nach dem Kalender lebte. Jetzt lebt man nach der Uhr.
Sacha Guitry
Je stärker der Wein, je schwächer das Bein.
Sprichwort
Seltsames Theater, in dem die Akteure auf dem Podium sich selber Beifall klatschen.
Stanislaw Jerzy Lec