Als er Hahn im Korb war, benahm er sich wie ein Hecht im Karpfenteich.
Anonym
Religion: Tochter der Hoffnung und der Furcht, welche der Unwissenheit die Natur der Unbegreiflichkeit erklärt.
Ambrose Bierce
Merkwürdiges Wesen mit seinen zwei Lichtbrechern, mit denen es umherwandelnd eine strahlende Welt in Bildern auffängt und begreift!
August Pauly
Für Glamour gibt es ein Verfallsdatum.
Catherine Deneuve
In den Fabriken stellen wir Kosmetikartikel her: über die Ladentheke verkaufen wir Hoffnung auf Schönheit.
Charles Revson
Gebt, aber wenn ihr könnt, erspart dem Armen die Scham, seine Hand ausstrecken zu müssen.
Denis Diderot
Politiker treten nicht freiwillig zurück. Sie müssen getreten werden.
Erhard Blanck
Wie gut klingen schlechte Musik und schlechte Gründe, wenn man auf einen Feind losmarschiert!
Friedrich Nietzsche
Reizende Fülle schwellt der Jungfrau schwellende Glieder, aber der Stolz bewacht streng wie der Gürtel den Reiz.
Friedrich Schiller
Alter ist weder Auszeichnung noch Schande.
Gunter Preuß
Die Erinnerungen verschönern das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich.
Honore de Balzac
Die Vergnügungen der Kindheit werden von der Jugend verachtet, die der Jugend von dem Manne; die Vergnügungen jeglichen Alters sind wie die Sprossen einer Leiter, man gelangt zu der einen nur dadurch, daß man die andern mit Füßen tritt.
Jean Antoine Petit-Senn
Eine gewisse Seelengröße macht zur Menschenkenntnis unfähig.
Jean Paul
Du stolperst auf den langen Beinen - da stehst du nun, Karl Valentin Da fragt man sich, ja gibt es dich? Wir werden wohl vor Lachen weinen - Grüß Gott! Willkommen in Berlin -!
Kurt Tucholsky
Wenn die Christen ihr Gesetz bekennen würden, so könnte es weder Reiche, noch Arme geben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Es gibt Gelegenheiten, bei denen man sonst ganz wahrhaftigen Menschen keinen Glauben schenken darf. Zum Beispiel dem Großmütigen, wenn er von seinen Ausgaben, und dem Sparsamen, wenn er von seinen Einnahmen spricht.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Dichter soll nicht ewig Wein, Nicht ewig Amor necken! Die Barden müssen Männer sein Und Weise sein, nicht Gecken.
Matthias Claudius
Die Stärke und Freiheit des Geistes sind Tugenden, die man durch Übung erwirbt. Nehmen sie nicht zu durch den Gebrauch, müssen sie notwendig abnehmen, weil es keine Tugenden gibt, die mit den beständigen Bewegungen der Begehrlichkeit mehr im Kampf und ihnen mehr entgegen wären, als die genannten.
Nicolas Malebranche
Der Sparzwang führt dazu, dass nur noch Unmenschlichkeit verschwendet wird.
Peter E. Schumacher
Armut ist nichts an sich Gutes.
Robert Merle
Glücklich ist, wer nicht vergisst zu ändern, was zu ändern ist.
Ron Kritzfeld