Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet, glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
Anonym
Die Kunst ist keine Unterwerfung, sie ist Eroberung.
Andre Breton
Ein Freund ist ein Mensch, der alles über dich weiß und dich dennoch schätzt.
Elbert Hubbard
Gewisse Autoren sind so sehr von sich eingenommen, daß sie glauben, mit bloßem Zeigefinger der Ewigkeit eine Leuchtspur zu hinterlassen.
Emil Baschnonga
Die Schwierigkeiten, die einer macht, sind meistens nichts anderes als Ausdruck seiner eigenen Schwierigkeiten.
Emil Oesch
Oft lässt man die Liebe, um den Ehrgeiz zu leben, selten aber den Ehrgeiz um der Liebe willen.
François de La Rochefoucauld
Es gibt kein belohnenderes Gefühl, als sich in einem nützlichen Berufskreise unentbehrlich zu wissen und abends mit Befriedigung auf das vollbrachte Tagwerk zurückschauen zu können.
Friedrich von Bodenstedt
Een aforisme laat zich niet dicteren. Een aforisme dicteert zichzelf. Ein Aphorismus läßt sich nicht diktieren. Ein Aphorismus diktiert sich selbst.
Gerd de Ley
Aphorismen weisen, unpopulär anklagend, auf den übertriebenen Luxus der Sprache hin.
Gregor Brand
Jede Gesellschaft ist Pöbel, also kommt darin alles auf die Zeitumstände an.
Jean-François Paul de Gondi
Ich sage und denke nicht, dass es keine gute Religion auf Erden gebe, allein ich sage, und dies ist nur zu wahr, dass keine unter den jetzt herrschenden Religionen ist, welche der Menschheit nicht grausame Wunden geschlagen hat.
Jean-Jacques Rousseau
Weit besser für das Heil der Welt ist frommer Irrtum, der erhält, als kalte Weisheit, die zerstöret.
Karl Wilhelm Ramler
Schmähe die Sünde, mit dem Sünder aber söhne dich aus.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
... dass das Geschenk nicht den Geruch von Verrechnungseinheit bekommt, dass ihm kein Dank nachschleichen soll.
Manfred Hinrich
Dem ruhigen Geist ist alles möglich.
Meister Eckhart
Nach meiner Meinung ist es das glückliche Leben und nicht das glückliche Sterben, worin die menschliche Glückseligkeit beruht.
Michel de Montaigne
In der kapitalistischen Demokratie verteilt der Staat eine Menge wertvoller Prämien. Wer die grösste politische Macht anhäuft, gewinnt die wertvollsten von ihnen. Als Vergütungen stehen Eigentumsrechte, wohlgesonnene Behörden, Fördermittel, Steuermittel, sowie die kostenlose und preisgünstige Nutzung der Gemeinschaftsgüter zur Verfügung. Der Vorstellung, der Staat befördere das Allgemeinwohl ist naiv.
Peter Barnes
Das Leben ist ein Gewebe. Nimm etwas hinweg, und es ist kein Halt mehr. Es ribbelt sich auf bis zu Ende.
Peter Hille
Es ist moralisch unmöglich, daß ein Christ, der nicht die ewigen Wahrheiten betrachtet, in der Gnade Gottes verharre.
Robert Bellarmin
Auf gleiche Weise kannst du nicht zwei Frauen lieben.
Sprichwort
Zwischen Hochmut und Demut steht ein Drittes, dem das Leben gehört, und das ist ganz einfach der Mut.
Theodor Fontane