Ein Gedanke, der sich nicht kurz fassen lässt, verdient nicht, ausgesprochen zu werden.
Anonym
Wer etwas auf dem Kasten hat, der hat auch etwas auf der Kante.
Wenn man mit 75 morgens aufwacht, und es tut einem nichts weh, ist man tot.
Der Staat gehört zu den verquickten, vieldeutigen Begriffen, an die man sich gewöhnen muß: im Grunde kennen wir keine anderen. Der Mensch ist ohne den Boden nicht denkbar, der Staat nicht ohne Boden und den Menschen dazu. Der Reiter kann nicht ohne das Pferd gedacht werden, und der Begriff der Reitkunst schließt Pferd und Reiter ein. Die Form des Zügels wird durch die Maße des Menschen und des Pferdes bestimmt, wie die Regierungsform durch das Verhältnis von Territorium und Bevölkerung.
Antoine de Rivarol
Eine Tugend, die nicht vom Vergnügen begleitet wäre, könnte wohl unsere Achtung finden, nicht aber unsere Zuneigung.
Denis Diderot
Von Trennkost halte ich nichts.
Ede Geyer
Die Mutter hilft zuerst dem Kind, der Vater dann; dann hilft es ihnen, und sich selber hilft der Mann.
Friedrich Rückert
... denn die Menschen sprechen über die wichtigsten Dinge immer am liebsten mit gänzlich Unbekannten, weil sie in einem solchen Fremden am ehesten den Mitmenschen sehen.
Gilbert Keith Chesterton
Der heutigen Physik liegt die Frage nicht mehr ferne, ob nicht etwa alles, was ist, aus dem Äther geschaffen sei.
Heinrich Rudolf Hertz
Wir haben uns manches zu erzählen, aber nichts zu sagen.
Ina Seidel
Lehren bedeutet ein Führen von einer bekannten Sache zu einer unbekannten. Und das Führen ist eine milde, sanfte Tätigkeit - keine gewaltsame, eine liebenswürdige, keine gehässige.
Johann Amos Comenius
Ohne die Einkehr zur Stille regiert das endlose Geschwätz.
Karl Lehmann
Ein Staatsmann, dessen häusliche Ruhe das Ziel seiner Gedanken ist, verdient nicht diesen Namen.
Konfuzius
Nicht die rohen Zeiten, welche die Keime menschlicher Bildung noch unentwickelt in sich tragen, sind die häßlichen, sondern die entnervten, in denen die Reste einer früheren Bildung verwesen.
Kuno Fischer
Der Dichter soll nicht ewig Wein, Nicht ewig Amor necken! Die Barden müssen Männer sein Und Weise sein, nicht Gecken.
Matthias Claudius
Die Menge unserer Wünsche stört die einheitliche Gestaltung unseres Glücks.
Otto Roquette
Ich habe nie verstanden, warum Frauen an talentierten Männern zunächst deren Fehler und an Narren deren Verdienste sehen.
Pablo Picasso
Lernet durch Schauen, durch Selbstbeobachtung und Selbstdenken.
Raoul Heinrich Francé
Es ist leichter, aus den Fehlern der andern, als aus eigenen Fehlern zu lernen.
Walter Ludin
Das innere Hassen der bestehenden Verhältnisse ist die Haupttriebfeder des Erfolgs.
Wilhelm Vogel
Den Eber fliehn, bevor er uns verfolgt, heißt Anreiz zur Verfolgung ihm zu geben.
William Shakespeare