Die Nase des Verstandes. (Ein schönes Bild! Halten wir unsere Nase also in den Wind der Zeit, schnuppern wir, nehmen wir Witterung auf! Wo lassen sich Chancen wittern? Wo zieht ein lieblicher Duft vorbei?)
Anonym
Des Menschen Arzenei macht nie von Tode frei.
Abraham a Sancta Clara
Admiral – der Teil des Kriegsschiffes, der das Reden besorgt – das Denken übernimmt die Galionsfigur.
Ambrose Bierce
Wie schlau, das Lelius just heute Hochzeit macht! Denn kürzer ist kein Tag und länger leine Nacht.
Andreas Tscherning
Der Dschihadismus von al-Qaida ist eine neue Weltanschauung, wie es der Weltkommunismus war.
Bassam Tibi
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet.
David Hume
Flexibilität: Es muß nicht auf Biegen und Brechen gehen. Auf Biegen genügt.
Ernst Reinhardt
In der Naturwissenschaft ist die zappelnde Fliege oft der einzige Beweis für die Existenz eines Spinnennetzes.
Erwin Chargaff
Wer sich nicht zu verstellen weiß, weiß nicht zu herrschen.
Friedrich I.
Sämtliche Linksparteien beruhen auf einem Schwindel, weil ihre Tätigkeit darin besteht, gegen etwas zu kämpfen, was sie in Wahrheit gar nicht zerstören wollen.
George Orwell
Ein kalte Frau läßt einen Mann entweder erfrieren oder verbrennen.
Gerd W. Heyse
Egoismus ist das verabscheuungswürdigste Laster, das keiner beim anderen vergeben will, und ohne das er selbst nicht sein kann.
Henry Ward Beecher
Lade ich ein oder werde ich eingeladen: zweimal leidet meine Freiheit - aber im Wirtshaus nie.
Jean Paul
Was uns zu einem Mann hinzieht, bindet uns selten an ihn.
Joan Collins
Man spricht immer von Originalität, allein was will das sagen! Sowie wir geboren werden, fängt die Welt an, auf uns zu wirken, und das geht so fort bis ans Ende. Und überall, was können wir denn unser Eigenes nennen, als die Kraft, das Wollen. Wenn ich sagen könnte, was ich alles großen Vorgängern und Mitlebenden schuldig geworden bin, so bliebe nicht viel übrig.
Johann Wolfgang von Goethe
Nur wenige leben in der Gegenwart; die meisten bereiten sich vor, demnächst zu leben.
Jonathan Swift
Der rechte Zeiten und Weltweise sieht auch diejenigen Sternschnuppen, die am Tage fallen.
Karl Gutzkow
Wenn der religiöse Mensch sein ganzes Sein geläutert hat, dann mag er nicht mehr ernten, wo er nicht gesät, nicht empfangen, wo er nichts gegeben hat.
Luis de Granada
Egal, wo Ihr hinzieht, Ihr nehmt Euch selber immer mit.
Manfred Kock
Wir stellen uns immer nur solange der Wahrheit, bis wir merken, daß die Lüge, die wir stets so verteufeln, es uns viel leichter macht, an den Himmel zu glauben.
Margot S. Baumann
Jeder Mensch ist sich selbst der Nächste.
Talmud