Eine Dame kommt in Trauerkleidung in die Buchhandlung. Sie hält das Buch Die Pilze unserer Heimat in den Händen. Der Buchhändler drückt ihr ergriffen die Hand: Herzliches Beileid, gnädige Frau. Der Verlag hat den Druckfehler inzwischen berichtigt!
Anonym
Die Hauptursache der Schlaflosigkeit sind die Nächte.
Bruno Ziegler
Der Sieger hat recht.
Christian Dietrich Grabbe
Vergesset nie, daß ohne Mäßigung auch die natürlichsten Begierden zu Quellen des Schmerzes, durch Übermaß die reinste Wollust zu einem Gifte wird, das den Keim eures künftigen Vergnügens zernagt.
Christoph Martin Wieland
Michael Schumacher im gleichen Auto zu bezwingen ist schlicht unmöglich. Du kannst auch nicht gegen einen Mann antreten, der eine Pistole in der Hand hält, und dir tapfer einreden, es sei ein Messer.
Eddie Irvine
Die Kostbarkeit der Gegenwart ergibt sich aus der Gewißheit, daß das Heute morgen ein Gestern sein wird.
Ernst Ferstl
Auch wenn der Lebensabend noch so lange dauert, kann man sich auf die Nacht verlassen.
Erwin Koch
Wohl dem: selig muß ich ihn preisen, der in der Stille des ländlichen Fluß fern von des Lebens verworrenen Kreisen künstlich liegt an der Brust der Natur.
Friedrich Schiller
Das Volk, insofern mit diesem Worte ein besonderer Teil der Mitglieder eines Staats bezeichnet ist, drückt den Teil aus, der nicht weiß, was er will.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Man fragt den anderen meistens um Rat, nicht weil man nicht weiß, was man tun soll, sondern weil man es eben weiß, aber ungern tut und vom Ratgeber eine Hilfe für die leidende Neigung erwartet.
Jean Paul
Wohl dem, der, ohne sich mit andern zu vergleichen, den Genuß hinnehmen kann, den die Natur mit der Selbstgemäßheit unzertrennlich verbunden hat.
Johann Adam Förster
Der Ausgang gibt den Taten ihre Titel.
Johann Wolfgang von Goethe
Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie auf einer Maschine festgeschnallt wären, die aus tausenden Teilen besteht, von denen jedes einzelne das billigste Angebot war?
John Glenn
Treue macht nur am Anfang Spaß.
Juliette Gréco
Mit dem Alter steigert die Zeit ihren Wert.
Klaus vom Dachsbuckel
Stoßseufzer eines Attentäters: Die Politiker wechseln manchmal so schnell die Seiten, da kommt ein anständiger Attentäter gar nicht mit dem Zielen nach.
Lothar Bölck
Nur wer sich nicht vom Fleck rührt, tritt keinem auf die Zehen.
Markus M. Ronner
Ein Traum ist all das, woraus man erwachen kann.
Paul Valéry
Die seltsame und verrückte Heiterkeit in der Nacht des heiligen Silvester ist ein Fest der Tapferkeit des menschlichen Herzens. Ein Gebirge von Leiden hinter sich, ein Gebirge von Sorgen vor sich hebt der Mensch sein Glas zum Himmel und lacht.
Peter Bamm
Es geht mit dem Eigensinn wie mit dem Stolze: er ist nur Stolzen unerträglich.
Peter Villaume
Nicht bloß im Wein ist Wahrheit – auch in der Poesie.
Wilhelm Heinrich Riehl