Anonym Zitate

Bei einem Fischhändler stand neulich ein Pappschild im Fenster, mitten auf einem frischen Lachs. Und darauf war zu lesen: Wenn ich meinen Mund nicht geöffnet hätte, wäre ich jetzt nicht hier.

Anonym

Fenster Lesen Mund Öffnen

Ein Unternehmen, das sich entwickelt, braucht alle fünfzehn bis zwanzig Jahre so etwas wie eine kleine Kulturrevolution. Ich denke, dass sich unsere Unternehmenskultur in unserem neuen Gebäude widerspiegelt, und ich glaube, dass es auch so etwas wie eine kleine Kulturrevolution ist.

Alfred Herrhausen

Halt, halt! Was geht mir da für eine Idee auf? – Herrlich, göttlich! Eben über den Gedanken, daß ich keinen Gedanken finden kann, will ich ein Sonett machen, und wahrhaftig, dieser Gedanke über die Gedankenlosigkeit ist der genialste Gedanke, der mir nur einfallen konnte. Ich mache gleichsam eben darüber, daß ich nicht zu dichten vermag, ein Gedicht. Wie pikant, wie originell!

Christian Dietrich Grabbe

Der Wunsch, etwas zu besitzen, ist oft größer als das Bedürfnis, es zu benützen.

Ernst Reinhardt

Bin ich auch nichts geworden, Ich blieb doch, der ich war.

Franz Grillparzer

Dem Egoismus muß der Egoismus an anderen am scheußlichsten vorkommen, denn an jedem findet der Egoistische etwas, was ihm dienen könnte, und was jener festhält.

Friedrich Hebbel

Die Institution der Ehe hält hartnäckig den Glauben aufrecht, daß die Liebe, obschon eine Leidenschaft, doch als solche der Dauer fähig sei, ja daß die dauerhaft lebenslängliche Liebe als Regel aufgestellt werden könne.

Friedrich Nietzsche

Das Versagen einer Elite beginnt damit, dass sich die Falschen dafür halten.

Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger

Ich als altes Zirkuspferd werde doch deswegen keine Theaterpremiere platzen lassen.

Inge Meysel

Wenn jemand bescheiden bleibt, nicht beim Lobe, sondern beim Tadel, dann ist er's.

Jean Paul

Alle Männer, nur mit Ausnahme der tierisch rohesten, wollen in der mit ihnen auf das Innigste verbundenen Frau keine gezwungene, sondern eine freiwillige Sklavin, oder besser nicht eine Sklavin, sondern eine Favoritin. Zu diesem Zwecke ist alles angewendet worden, um den weiblichen Geist niederzuhalten.

John Stuart Mill

Herr Schweizer Sogleich nach seinem Eintritt in den Himmel erkundigt er sich nach dem dortigen Auslandschweizerverein.

Kurt Marti

Die Liebe macht den Menschen zu Gott und Gott zum Menschen.

Ludwig Feuerbach

Ist der Grenzübertritt von der letzten Lebenssekunde zum Nicht - mehr - Sein auch zollfrei, geht der Gedanke doch nicht hinüber.

Manfred Hinrich

Wir begehrten nach etwas gänzlich und ohne Vorbehalt Fremdem – von oben bis unten fremd, vom Zentrum bis zum Rande fremd, vom Innern zum Äußern und drum herum fremd, ohne das Geringste, das das Fremde hätte verwässern, uns an ein andres Volk oder andres Land unter der Sonne hätte gemahnen können.

Mark Twain

Das Ziel finden, heißt den Ursprung wiederfinden.

Paul Claudel

Die Zeit, die stirbt in sich und zeugt sich auch aus sich.

Paul Fleming

Die wahren Vorgefühle bilden sich in Tiefen, die unser Geist nicht erreicht. Darum lassen sie uns manchmal Handlungen vollführen, die wir ganz entgegengesetzt deuten.

Raymond Radiguet

Arbeit ist von religiöser Art: Tapferkeit liegt in ihrer Natur, und Tapferkeit ist das Ziel aller Religion.

Thomas Carlyle

Wer schreibt, der bleibt unverstanden.

Ulrich Erckenbrecht

Die nackte Dame auf Manets berühmtem Bild sieht nicht so aus, als habe sie Spaghetti Bolognese gegessen.

Wolfram Siebeck