Wie mischen Sie eigentlich Ihre Farben? wurde einst ein berühmter Maler gefragt. Mit dem Kopf, war die Antwort.
Anonym
Es ist umsonst, daß dir das Glück gewogen ist, wenn du nicht selbst erkennst, wie sehr du glücklich bist!
Andreas Tscherning
Welch ein Wahnsinn, Genie und Irrsinn in einem Atem zu nennen: die Lehre Lombrosos ist die Wut des Schwächlings gegen die Riesen aller Zeiten.
Carl Ludwig Schleich
Einer möglichen Gefahr ins Auge sehen, macht vertraut mit ihr, und gibt Besonnenheit, wenn sie gekommen ist.
Carola Blacker
Der Leib zerbricht wie Ton; zur Festung Denken mache! Mit Weisheitsschwert erschlag' den Mar und halte Wache! (40. Vers)
Dhammapada
Wer wirklich lebt und nicht gelebt wird, handelt immer auf Risiko, und es existiert kein wirkliches, das heißt, kein stets sich entfaltendes Leben, das risikolos sein kann.
Eugen Diederichs
Genaugenommen, sind alle Greuel der Gegenwart nur dadurch entstanden, daß der Schlechtigkeit, der Unbesonnenheit und dem Unverstand von unten, von oben her statt dem Verstande nur die Schlauheit entgegengetreten ist.
Franz Grillparzer
Die Furcht vor Tadel erzeugt die nämlichen Wirkungen wie die Liebe zur Selbsterhaltung.
Friedrich II. der Große
Es gehört zur Originalität unserer Zeit, daß die Kopien immer besser werden.
Gregor Brand
Ein leeres Jahr war kurz, ein volles lang, nur nach den vollen mißt des Lebens Gang.
Hanns von Gumppenberg
Der tiefe Ausschnitt am Kleid einer Frau bedeutet oft einen tiefen Einschnitt im Leben eines Mannes.
Johannes Heesters
Man tadelte Herrn v. H. wegen eines schlechten Satzes. Mit Recht. Denn es stellte sich heraus, daß der Satz von Jean Paul und gut war.
Karl Kraus
Darin liegt der gewaltige Vorzug, den der Schriftsteller von den Menschen ausmacht, daß er das durch Worte und Bilder geben kann, was Jeder, ohne es zu wissen, bereits empfunden.
Martin Heinrich
Europa ist kein geographischer, sondern ein kultureller Weltteil.
Oskar Kokoschka
Der Rausch der Geschwindigkeit beschleunigt (bei einem Trinker) die Leberzirrhose.
Rupert Schützbach
Feine Sachen amüsieren mehr; aber ein Hieb, der so recht sitzen soll, muß etwas grob sein.
Theodor Fontane
Wir sägen an dem Ast, auf dem wir leben. Erst sterben die Bäume, dann die Tiere, dann die Menschen.
Ulrich Erckenbrecht
Der Zorn schafft eine Waffe.
Vergil
Das Leben zehrt den Tod auf, und nicht der Tod das Leben.
Wilhelm Heinse
Wenn jedem laut geschähe, Was leis' er andern thut: Es ginge vielen wehe Und ginge wen'gen gut.
Wilhelm Jensen
Im Rahmen einer speziellen Untersuchung der "Mauer in deutschen Köpfen" wollte "Infam" wissen: Wer trauert dem real existierenden Sozialismus nach? 12,4% Ostdeutsche. 97,9% Westdeutsche.
Wolfgang Mocker