Ein Ort, wo nachts nur die Lichter ausgehen.
Anonym
So sind die Menschen! Sie suchen früh und spät Das Bittere im Kelche; Wer keine Plage hat, Der macht sich welche.
August von Kotzebue
Das Böse ist nicht in uns, sondern an uns; es ist ein schmutziges Kleid der ursprünglich reinen Seele. Die armen Teufel von Menschen sind meist gut, wenn man sie nur recht kennt. Jeder Mißklang in ihnen und unter ihnen löset sich endlich doch auf in den harmonischen Allklang des Universums.
Bernhard Brach
Tränen sind der ew'gen Liebe Boten.
Ernst Moritz Arndt
Es gibt einfältige Gesetze der Dinge: aber nur der Fromme und Einfältige kann sie finden, weil sie den Klugen zu gemein und den Feigen und Schurken zu offenbar erscheinen.
Die Spieler können so lange Ostereier suchen, wie sie wollen. Vor lauter Training werden sie keine finden.
Felix Magath
Je leerer zum Beispiel der Kopf eines Menschen ist, um so weniger hat er das Verlangen, sich auszufüllen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Wollt ihr beten, so betet, wie Jesus die Jünger es lehrte! Manches Gebet zwar gibt's, welches zur Läuterung führt: Dieses setzt sie voraus; will's einer, ohne zu heucheln, Beten, so muß er sich erst völlig vollenden als Mensch.
Friedrich Hebbel
Seinem Gewissen folgen ist bequemer als seinem Verstande: Denn es hat bei jedem Mißerfolg eine Entschuldigung und Aufheiterung in sich – darum gibt es immer noch so viele Gewissenhafte gegen so wenig Verständige.
Friedrich Nietzsche
Gelobt sei, was hart macht! Ich lobe das Land nicht, wo Butter und Honig fließt.
Treue ist, meist nur noch, die zur Moral erstarrte Liebe von gestern.
Hans Lohberger
Es wird also in meinem Sinne das Denken schon als Plastik bezeichnet.
Joseph Beuys
Es gibt zwei Wege, einen Streit zu beenden: die friedlich Erörterung oder die Gewalt; das letztere Mittel ist das der wilden Tiere, das erstere ziemt sich für vernünftige Wesen.
Marcus Tullius Cicero
Wo der Staat anfängt, hört das Individuum auf.
Michail Alexandrowitsch Bakunin
Daß Zeit nicht reicht, den Durst nach Freiheit zu löschen, ist gewiß. Denn häufig hört man, daß in einer Stadt die Freiheit von Männern wiedererkämpft wurde, die sie niemals selbst genossen hatten, sondern sie allein aufgrund der Erinnerung liebten, die sie aus der Zeit ihrer Väter haben, und darum die wiedergewonnene Freiheit standhaft unter jeder Gefahr schützen.
Niccolò Machiavelli
Es ist ein großer Unterschied zwischen Demut und Bescheidenheit. Bescheidenheit ist das Veilchen der Erde; oft das Gewissen der Eitelkeit und des schlummernden Ehrgeizes; eine gute, jugendliche Naturgabe, die Blüte gleichsam, welche oft die Frucht der Gottesgabe Demut verheißt.
Otto von Loeben
Ich habe diesen Drang zur Naturbildung im Blute gehabt und habe ihn gesteigert, bis sie und ihre Mitteilung an andere zum Beruf wurde.
Raoul Heinrich Francé
Ein Blitz sollte sich schämen, im Blitzableiter zu enden.
Stanislaw Jerzy Lec
Außer dem Feuerfalter, blauem Argus, Pfauenauge und Zitronfalter, die schon länger sich im Garten zeigen, kam bei dem heutigen echten Sonnenwetter auch der große Perlenmuttervogel. Ich habe die beiden unteren Rasen ungemäht gelassen, um ihnen die darauf blühenden Feld und Heideblumen nicht zu entziehen.
Theodor Storm
Der Segen der Natur wird vernichtet durch den Segen Roms.
Wilhelm Busch
Witz, schnell geboren, wächst und welkt geschwind.
William Shakespeare