Mein Körper gehört mir, aber ich bin bereit zu teilen.
Anonym
Wider eiteln Übermut der Menschen tritt Der eigne Mund, ein wahrer Selbstankläger, auf.
Aischylos
Die Karikatur ist ein visuell verdichteter Kommentar mit satirischen Zügen.
Andreas Dunker
Wir suchen schon in tausend Gründen Von unserm Schicksal das Warum, Nur nicht da, wo es am nächsten zu finden: In eigner Schuld, da sind wir stumm.
August von Kotzebue
In der Liebe entzückt nur der Anfang. Ich wundere mich deshalb nicht, daß wir gerne so oft aufs neue anfangen. –
Charles Joseph de Ligne
Der Surrealismus ist so schön, wie die zufällige Begegnung eines Regenschirmes mit einer Nähmaschine auf dem Seziertisch.
Comte de Lautréamont
... da wollt' ich wieder Raucher sein und denke nicht mehr ans Raucherbein, Cherbein, ans Raucher-cherbein...
Dodo Hug
Ohne Veränderungen kann man nicht bleiben, wie man ist.
Ernst Ferstl
Bewundern ist eine Kunst, die wir lernen müssen.
Friedrich Max Müller
Ein blühendes Mädchen ist das reizendste Symbol von reinem guten Willen.
Friedrich Schlegel
Es macht mir heute mehr Spaß, Politiker, Denker und Verbrecher zu fotografieren. Das ist interessanter, als ständig die gleichen Hollywood-Bimbos, die Starlets, abzulichten, die immer sehr blond und leider auch sehr blöd sind.
Helmut Newton
Die Religion soll nicht die Dienerin der Hierarchie, sondern die Hierarchie die Dienerin der Religion sein.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr
Auf törichte Wünsche wartet zuweilen eine grausame Strafe: ihre Erfüllung.
Isolde Kurz
Leider ist es im Diätetischen wie im Moralischen: wir können einen Fehler nicht eher einsehen, als bis wir ihn los sind; wobei denn nichts gewonnen wird, weil der nächste Fehler dem vorhergehenden nicht ähnlich sieht und also unter derselben Form nicht erkannt werden kann.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Alter ist nämlich eine unheilbare Krankheit.
Lucius Annaeus Seneca
Mir graut vor Leuten, die glauben, es gebe nur eine Wahrheit, und sie seien im Besitz derselben.
Peter Hohl
Zu hohe Erwartungen Man muss sich nur von der Vorstellung verabschieden, der Mensch sei die Krone der Schöpfung. Dann wundert man sich nicht mehr so sehr über die täglichen Nachrichten.
Die Kinder müssen wieder unter den schönen Jugendbildnissen ihrer Mütter aufwachsen, dann werden die Zeiten wieder besser werden: die Kinder werden ein besseres Kind sein und die Mütter ein sanfteres, unverstörteres Altern haben.
Rainer Maria Rilke
Was die Leute für Ruhm halten, ist gewöhnlich nur Publizität.
Sigmund Graff
Der klaffende Abstand zwischen unserem säglichen Wort und unserem unsäglichen Herzen.
Stefan George
Von allem, was ist, läßt sich das Gegenteil denken. Daher die Ideale.
Wolfgang Mocker