Das Gebet ist die Selbstteilung des Menschen in zwei Wesen – ein Gespräch des Menschen mit sich selbst, mit seinem Herzen.
Anselm Feuerbach
Durch das Fernsehen wird kein Mensch, aber wahrscheinlich viel Geist getötet.
Alfred Biolek
Der Teufel ist nicht so schwarz wie man ihn malt.
Anonym
Was geschehen kann zu überblicken, erfordert Verstand, was geschehen ist, bloß Sinne.
Arthur Schopenhauer
Deutsch, gutes Deutsch, lernt man nicht in der Schule und nicht im Fernsehen, sondern bei Aphorismen, Gedichten, Romanen.
Erhard Blanck
Wer großen Wert darauf legt, anderen zu gefallen, kann sich keine eigene Meinung leisten.
Ernst Ferstl
Nichts als Mitleid bewegt Ärzte, die heute noch Kassenpatienten behandeln.
Erwin Koch
Wenn Liebe bedeutet, sich niemals zu entschuldigen, dann bedeutet Ehe, alles zweimal sagen zu müssen.
Estelle Getty
Das mußt du erstreben: Arbeitswochen in Sonntagsstimmung zu leben.
Ferdinand Avenarius
Das ist sehr beeindruckend! Wenn ich jedoch nicht lesen könnte, wäre der Eindruck noch größer.
Gilbert Keith Chesterton
Von weitem schon gefiel mir Phasis sehr: Nun ich sie in der Nähe Von Zeit zu Zeiten sehe, Gefällt sie mir – auch nicht von weitem mehr.
Gotthold Ephraim Lessing
Wir brauchen keinen großen Glauben, nur einen Glauben an einen großen Herrn.
James Hudson Taylor
Zwischen Weltumgang und Einsamkeit liegt die wahre Weisheit in der Mitte.
Johann Georg Zimmermann
Der Ehestand, wenn er kinderlos ist, ist um 50 Prozent kostspieliger als der ledige; kommt Familie, so steigt er auf 100 Prozent; Galle und Verdruß kann man auch auf etliche Prozent anschlagen, ergo muß die Frau immer etwas mehr Vermögen haben als der Mann, sonst schaut für ihn ein kleines Defizit heraus.
Johann Nestroy
Sobald man in Gesellschaft ist, nimmt man vom Herzen den Schlüssel ab und steckt ihn in die Tasche. Diejenigen, welche ihn stecken lassen, sind Dummköpfe.
Johann Wolfgang von Goethe
Der oberste Herrscher der Welt ist das Prestige.
Jules Romains
Die echten Schriftsteller sind Gewissensbisse der Menschheit.
Ludwig Feuerbach
Der Edle handelt von sich aus. Er achtet die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geachtet wird. Er liebt die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geliebt wird. Andere zu achten und zu lieben steht bei uns selbst. Von andern geliebt und geachtet zu werden, steht bei den andern. Der Edle sorgt unter allen Umständen für das, was bei ihm steht, nicht für das, was bei den andern steht. Wer auf sich selbst beruht, trifft immer das Rechte.
Lü Buwei
Als Mensch habe ich gedacht, gehandelt und geirrt. Maßgebend in meinem Leben und Tun war für mich nicht der Beifall der Welt, sondern die eigene Überzeugung, die Pflicht und das Gewissen.
Paul von Hindenburg
Die Frau, die man mit Poesie gewann, Ist nur ein Tisch, worauf man schreiben kann.
Samuel Butler
Es besteht nichts ohne Grund. Alles ist sowohl als auch: Leid, Strafe, Belohnung, Vorsicht.
Voltaire