Siehst Du, der Gedanke ist schrecklich, daß man dazu kommen kann, die goldene, liebe Tugend wie eine Torheit zu belächeln.
Anselm Feuerbach
Lerne den Ton der Gesellschaft anzunehmen, in welcher Du Dich befindest.
Adolph Freiherr Knigge
Sehr angenehm, der Sex. Es ist einer der Vorteile des Älterwerdens: er wird besser. Sinnlichkeit und Begierde nehmen zu.
Carla Bruni
Bei leerem Magen sind alle Übel doppelt schwer.
Christoph Martin Wieland
Was ist das menschliche Leben anderes als eine Komödie oder ein Schauspiel, wo einer in dieser, der andere in jener Larve auftritt und seine Person agiert, bis ihn sein Prinzipal wieder abtreten heißt?
Erasmus von Rotterdam
Habe Mut, denn das Recht hat eine große Kraft.
Euripides
Die Tätigen rollen, wie der Stein rollt, gemäß der Dummheit der Mechanik.
Friedrich Nietzsche
Weise sagen: Vieles Denken Muß der arme Kopf entgelten; Weil er Durst und Kopfweh haßte, Trank er gern und dachte selten.
Friedrich Wilhelm Weber
Es sind gewiß wenig Pflichten in der Welt so wichtig als die, die Fortdauer des Menschengeschlechts zu befördern und sich selbst zu erhalten. Denn zu keiner werden wir durch so reizende Mittel gezogen als zu diesen beiden.
Georg Christoph Lichtenberg
Jemanden verstehen und sein Handeln billigen ist zweierlei.
Gerlinde Nyncke
Atheisten sind weder unwissender noch ungläubiger als die Götter erlauben.
Gregor Brand
Steh, stehe fest, wie das Gewölbe steht, weil seine Blöcke jeder stürzen will!
Heinrich von Kleist
Wenn die Zahl der Ausländer, die als Minderheit in einer Nation leben, eine bestimmte Grenze überschreitet, gibt es überall in der Welt Stimmungen des Fremdheitsgefühls und der Ablehnung, die sich dann bis zur Feindseligkeit steigern. Allzuviel Humanität ermordet die Humanität. Wenn jedoch eine Grenze überschritten ist, wird sich die Feindseligkeit auch auf jene erstrecken, die wir sogar gern bei uns haben möchten.
Heinz Kühn
An Haaren fehlt es nie, woran alles herbeigezogen wird, außer auf den Zähnen.
Hermann Bahr
In der Sprache der Liebe gibt es keine Pleonasmen.
Jean Paul
Ferienzeit! – Nicht Worte, nicht Bücher erschöpfen den Zauber, den diese vier Silben bergen.
Ludwig Ganghofer
Überlassen wir die schönen Frauen den phantasielosen Männern.
Marcel Proust
Gewalt und Furcht sind unerbittlich die Ingredienzien irdischen Königtums und nicht nur Gewalt und Furcht, sondern ein Aussatz, der den Charakter befällt, und entsetzlich ansteckend ist und Gemeinheit, Doppelzüngigkeit und Treulosigkeit heißt.
Michel Tournier
Die Befriedigung, die aus Wohlstand erwächst, ist nicht im bloßen Besitzen oder in verschwenderischen Ausgaben zu suchen, sondern in seiner weisen Anwendung.
Miguel de Cervantes
Der Grund, warum mehr Menschen an Sorgen sterben als an Arbeit ist der, daß mehr Menschen Sorgen haben als arbeiten.
Robert Frost
Wenn der Priester dich besucht, freu dich nicht; bald wird er anfangen zu betteln.
Sprichwort