Gott ist das, wovon etwas Größeres nicht gedacht werden kann.
Anselm von Canterbury
Die schlimmste Folge demokratischer Anschauungsweise ist, daß nun auch die Worte alle "gleich" gewertet werden.
Christian Morgenstern
Glaube ist nicht dunkle, sondern vielmehr hellste Wirksamkeit des Geistes, er umklammert mit Sicherheit das außer dem Kreis der Sinne liegende Verwandte.
Friedrich Hebbel
Wie der Deckel einer Flasche dem Ungeschickten oder Hastigen beim Zumachenwollen leicht entfällt, so entgleitet Gott den Greifversuchen vieler Denkenden.
Gregor Brand
Wo Leben ist, da ist auch Hoffnung.
Gudrun Zydek
Nichts beleidigt Gott mehr, als wenn man am Schlimmen hängenbleibt, weil man an der Besserung verzweifelt. Denn gerade die Verzweiflung ist ein Zeichen des Unglaubens.
Hieronymus
Erheb sich nimmer ein Mann zu frevlem Hochmut, sondern still empfang er ein jedes Geschenk von den Göttern.
Homer
Ohne irgendein Gesetz kann gar nichts, selbst nicht der größte Unsinn, sein Spiel lange treiben.
Immanuel Kant
Nun streitet sich das Publikum seit zwanzig Jahren, wer größer sei: Schiller oder ich, und sie sollten sich freuen, daß überall überhaupt ein paar Kerle da sind, worüber sie sich streiten können.
Johann Wolfgang von Goethe
Was mich anbetrifft, so zahle ich für die Fähigkeit, Menschen richtig zu behandeln, mehr als für irgendeine andere auf der ganzen Welt.
John Davison Rockefeller
Welches ist das beste Deutsch? Dasjenige, das von Herzen geht.
Julius Wilhelm Zincgref
Nichts verwickelt uns in größere Übel, als wenn wir das für das Beste halten, was mit großem Beifall aufgenommen wird.
Lucius Annaeus Seneca
Der Mensch ist der Anfang der Religion, der Mensch ist die Mitte der Religion, der Mensch ist das Ende der Religion.
Ludwig Feuerbach
Alles fließt – nur nicht auf mein Konto...
Manfred Hinrich
Nichts erzeugt in dem Grad hohen Sinn und edle Denkungsart, als wenn man im Stande ist, sich von jeder im Leben gemachten Erfahrung, dem Wesen ihres Gegenstandes und ihrer Vermittlung nach, Rechenschaft zu geben, und alle Begebenheiten so anzusehen, daß man bei sich überlegt, in welchem Zusammenhang sie erscheinen, und welchen Wert sie für das Ganze haben.
Marc Aurel
Der Tropfen höhlt den Stein.
Ovid
Lerne, den geliebten Gegenstand mit den Strahlen deines Gefühls zu durchscheinen, statt ihn darin zu verzehren!
Rainer Maria Rilke
Allen, die ihren Gott loswerden, droht, dass sie nicht nur gottlos, sondern schlimmer: menschenlos werden.
Salomon Heine
Wahrheit steht am Anfang des Vertrauens. Je echter die Wahrheit, um so kürzer der Weg zur Verständigung.
Søren Kierkegaard
Ein starker Entschluß verwandelt mit einem Schlage äußerstes Unheil in einen erträglichen Zustand.
Stendhal
Schriftsteller. Das ist wie Gott sein. Ich bestimme die Handlungen der Personen, die ich mir ausdenke.
Vuk Draskovic