In den Wörterbüchern gibt es wohl abgebrauchte Wörter, die auf den großen Schriftsteller warten, der ihnen ihre Energie zurückerstattet.
Antoine de Rivarol
Herr Doktor ist denn die Operation wirklich nötig? Ich habe Frau und drei Kinder zu ernähren. Ich auch mein Lieber, ich auch.
Anonym
Der Witz ist nur ein Sommerkleid; die Wahrheit kann man zu allen Jahreszeiten gebrauchen.
August von Kotzebue
Der Mund redet, wovon das Herz voll ist.
Bibel
Die vielen Spitäler und Ärzte machen die Menschen gesund und die Menschheit krank.
Charles Tschopp
Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lang.
Edward Young
Wir können niemals aus unserer Abhängigkeit von Maria herauswachsen, sie bleibt immer unsere Mutter.
Francisco de Borja
Der Mann ist töricht, der die Menge der Freunde zählt. Ein Bündel Röhricht hilft dir nicht, wo ein Stab dir fehlt.
Friedrich Rückert
Es sind nicht alle Menschen grausam. Auch in der Wildnis wohnen sanfte Herzen.
Friedrich Schiller
Wer mit täppischer Hand nach einer Rose greift, darf sich nicht beklagen, daß ihn die Dornen verletzen.
Heinrich Heine
Das Schicksal ist ein Wirbelwind, ein armes Blatt, das Menschenkind. Er treibt's zu Tal, er hebt's zum Hügel – das Blättchen rühmt sich seiner Flügel.
Hieronymus Lorm
Die Zeitungen haben über den Geist aller geistreichen Männer hinaus die Heuchelei des Tartüff.
Honore de Balzac
Die Liebe ist ein unentbehrliches Ergänzungsstück der Unvollkommenheit der menschlichen Natur.
Immanuel Kant
Wo ein gelehrter Mann gehaust, braucht's ein Stück Zeit, um seine Spur zu verwischen.
Joseph Victor von Scheffel
Wir sichern uns die Zustimmung anderer, indem wir das Richtige tun und uns redlich bemühen. Doch hundertmal mehr wert ist unsere eigene Zustimmung.
Mark Twain
Wert des Selbstverständlichen: bei Vorhandensein Null, bei Fehlen unendlich.
Peter Cerwenka
Das Einfrieden der Wildnis einer Idee mit einem Wall von Worten.
Samuel Butler
Die Dummheit des Mannes erkennt man an seinen Worten, die der Frau an ihrem Schweigen.
Sully Prudhomme
Das Schwierigste ist die Leichtigkeit
Thomas Dürr
Das Glück hält sich manchmal im Unbekannten versteckt.
Victor Hugo
Gäbe es ein böses Erwachen, wenn unsere Träume wahr würden?
Walter Ludin