Ein Weiser ist in Religionsfragen weder abergläubisch noch gottlos.
Antoine de Rivarol
Ich bin es gewohnt, dass die Jugend mir überhaupt keinen Respekt entgegenbringt.
Alexander Morosewitsch
Alles Frühstarter, aber ohne Strafe!
Alexander Wurz
Wahrer Edelmut ist der, den niemand verstehen kann. Sobald das Gute bewundert wird, ist es nicht mehr gut.
Amélie Nothomb
Die meisten Hühner werden schon als Eier in die Pfanne gehauen.
Anonym
Was hilft uns Glück, wenn's niemand mit uns teilt? Ein einsam Glück ist eine schwere Last.
Christian Dietrich Grabbe
Er hatte viele Gegner, dennoch kaum einen persönlichen Feind.
Friedrich Engels
Die scharfe Zunge ist erst dann gezähmt, wenn Schlaganfall und Tod sie lähmt.
Friedrich Löchner
Der Moralität geht der Zwang voraus, ja sie selber ist noch eine Zeit lang Zwang, dem man sich, zur Vermeidung der Unlust, fügt. Später wird sie Sitte, noch später freier Gehorsam, endlich beinahe Instinkt: dann ist sie wie alles lang Gewöhnte und Natürliche mit Lust verknüpft – und heißt nun Tugend.
Friedrich Nietzsche
Es wäre ein eitel und vergeblich Wagen, Zu fallen ins bewegte Rad der Zeit.
Friedrich Schiller
Klüngel: Alles läuft wie geschmiert, und alle schmieren, damit es läuft.
Gerhard Uhlenbruck
Wer seine Gegenwart vernichten will, braucht nur seine Vergangenheit zu "bewältigen". Wir leben von dem, was wir nicht verdauen können.
Hans Kudszus
Selbst der Schein des Guten an anderen muß uns wert sein, weil aus diesem Spiel mit Verstellungen endlich wohl Ernst werden kann.
Immanuel Kant
Wenn man es nicht kann, dann ist ein Roman noch leichter zu schreiben als ein Aphorismus.
Karl Kraus
Der höchste Grad von Liebe und Hass ist zum Verwechseln ähnlich.
Michel Tournier
Nach Freiheit schreien meistens die am lautesten, die sie selbst allen anderen diktieren möchten.
Peter Sirius
Frieden und Freiheit können nur dann unter uns sein, wenn jeder jeden zufrieden und frei sein lässt.
Robert Walser
Ein scharfer Verstand, der fremde Schwächen bloßlegt, darf sich nicht wundern, wenn er von andern geschnitten wird.
Ron Kritzfeld
Ehre ist der Rechtswert der Person, sie hat die rechtliche Anerkennung des Menschen als Person zur Voraussetzung.
Rudolf von Jhering
Wenn es die Nacht nicht gäbe, wüßten wir nichts von den Sternen.
Werner Braun
Du hast erst den Kelch des Lebens an die Lippen gesetzt; jetzt betäubt dich der erste Schauer vor der Bitterkeit des Trankes; – herunter damit – die Betäubung wird weichen. Es setzt doch niemand das Glas ab, ehe die Neige geleert ist.
Wilhelm Raabe