Es mag sein, daß Verschwörungen zuweilen durch geistreiche Köpfe angezettelt werden; ausgeführt werden sie immer durch Bestien.
Antoine de Rivarol
Der Glaube versetzt Berge, aber der Unglaube zerbricht Ketten.
B. Traven
Schließe dein leibliches Auge, damit du mit dem geistigen Auge siehest dein Bild. Dann fördere zutage, was du im Dunkeln gesehen, daß es zurückwirke auf andere von außen nach innen.
Caspar David Friedrich
Wir wollten einen dreckigen Sieg, nun haben wir einen dreckigen Punkt.
Christian Heidel
Besonders an unseren Zähnen nagt der Zahn der Zeit.
Erhard Blanck
Angesichts der Kürze unseres Lebens ist es merkwürdig, daß es uns manchmal so scheint, als hätten wir lange genug gelebt.
Ernst R. Hauschka
Die Erkenntnis, die Falschen hochgejubelt zu haben, bringt uns die Richtigen leider nicht zurück.
Gerd W. Heyse
An das Bild der Gerechtigkeit In dem Hause eines Wucherers nebst der Antwort Gerechtigkeit! wie kömmst du hier zu stehen? Hat dich dein Hausherr schon gesehen? Wie meinst du, Fremder, diese Frage? Er sieht und übersieht mich alle Tage.
Gotthold Ephraim Lessing
Es ist wunderbar, dass man im Fernsehen seine Defekte ausleben kann und dafür auch noch bezahlt wird.
Harald Schmidt
Mit dem Bedürfnis der Sicherheit empfingen wir die Befugnis zum Selbstschutz und zur Notwehr.
Heinrich Zschokke
Sei Sonne durch deine Lehre, sei Mond durch deine Anpassungsfähigkeit, sei Wind durch straffe Führung, sei Luft durch deine Milde, sei wie ein Feuer durch die schöne Rede deiner Unterweisung.
Hildegard von Bingen
Und wenn auch hundert Jahr' ich Noch zu leben hätt', ich würd' mich Stets von neuem doch erquicken An dem Mai und seinen Wundern.
Joseph Victor von Scheffel
Erst wenn einmal jeder, der nur eine Ameise tötet, des Mordes angeklagt wird, kann man anfangen, der Zivilisation zu trauen.
Karl Heinrich Waggerl
Wer die Welt als sein Selbst erachtet, dem kann man die Welt wohl anvertrauen. Wer so die Welt liebt und gleichsetzt mit sich selbst, dem kann man die Welt überlassen.
Laozi
Nichts beeinträchtigt die Gesundheit so sehr, wie der häufige Wechsel der Medizin.
Lucius Annaeus Seneca
Der Mensch, das Erdbeben.
Manfred Hinrich
Prostitution macht das Geschlecht schlecht.
Nichts geschieht so wie wir es fürchten, noch so, wie wir es hoffen. Aber alles geschieht, so wie wir es wollen.
Marcel Proust
Liebhaben von Mensch zu Mensch, das ist vielleicht das Schwerste, was uns aufgegeben ist, das Äußerste, die letzte Probe und Prüfung, die Arbeit, für die alle andere Arbeit nur Vorbereitung ist.
Rainer Maria Rilke
Neujahrswunsch: Weniger Rede, mehr Gedanken; weniger Interessen, mehr Gemeinsinn; weniger Wissen, mehr Urteil; weniger Zwiespalt, mehr Charakter.
Walther Rathenau
Denken ist das, was viele Leute zu tun glauben, wenn sie lediglich ihre Vorurteile neu ordnen.
William James