Dem Geizhals fehlt, was er hat, ebenso sehr wie das, was er nicht hat. Er ist der hassenswerte Mensch schlechthin.
Antoine de Rivarol
Die Tugend großer Seelen ist die Gerechtigkeit.
August von Platen-Hallermünde
Blickt auf die Weite, die Festigkeit, die Raschheit des Himmels und hört einmal auf, Wertloses zu bewundern!
Boëthius
Trauet dem echten Genie! Es veredelt und stärkt die Empfindung; aber ein leichte Talent schmückt nur und schwächt den Verstand.
Christian Heinrich Ludwig Brinkmann
Benedikt von Nursia sagte: Bete und arbeite. Religiöse Version: Arbeite am Gebet. Profane Version: Bete um Arbeit.
Ernst Ferstl
Langeweile ist ein unbarmherziges Zeichen neugierlicher Impotenz.
Akademische Preisfrage: In welches Fach hatten wir eigentlich diesen Idioten abgelegt?
Gerd W. Heyse
Fernsehen ist ein Nullmedium, das für universelle Verblödung sorgt.
Hans Magnus Enzensberger
Auch der Mann will gefallen.
Hernádi Miklós
Hat der Mensch die Heiterkeit seines Gemütes wiedererlangt, dann kehren auch die Gefäße in ihren gesunden Zustand zurück.
Hildegard von Bingen
Wo es keine Feinde gibt, können keine Siege gefeiert werden.
Honore de Balzac
Allerdings haben alle getrickst: Aus Sorge, die Griechen könnten den Betrug aufdecken, haben sie in Brüssel gesagt: Schwamm drüber.
Joachim Starbatty
Wie viele Trugschlüsse und Irrtümer... gehen auf Kosten der Wörter und ihrer unsicheren oder mißverstandenen Bedeutung.
John Locke
Das Leid brachte die stärksten Seelen hervor. Die aller stärksten Charaktere sind mit Narben übersäht.
Khalil Gibran
Wahrer Freude Mutter ist Besonnenheit, das Götteraug im Menschen, die alles klar schaut, alles Klare liebt.
Leopold Schefer
Denn lange kann Niemand eine Maske tragen und das Erheuchelte fällt bald in seine Natur zurück.
Lucius Annaeus Seneca
Der Morgen des Alters bewirkt den Abbruch der Hoffnung dir: Des Leichentuchs Kette und Einschlag: das weiße Haar ist es hier.
Mirzâ 'Abdul Bendil Qâdir
Die Kunst besteht darin, daß sie in einem Kunstwerk nicht zu bemerken ist.
Ovid
Egoismus trennt, macht seelisch ortlos und erschafft Unwesen.
Peter Horton
Auf der Welt gingen viele Talente durch das Fehlen von etwas Mut verloren. Jeden Tag schickt sie unbekannte Menschen ins Grab, deren Schüchternheit sie an dem ersten Schritt gehindert hat.
Sidney Smith
Die ganze Natur singt ein ernstes und heiliges Lied: ich bin nicht mein, sondern Sein. Es sterbe und werde dahingenommen, was ich lebe und bin. Er aber lebe und bleibe.
Wilhelm von Kügelgen