Zitate über Standpunkt

Der wahre Philosoph schwingt sich allein durch die Kraft seiner Vernunft auf den Standpunkt, zu dem der Durchschnittsmensch nur dank der Wohltat der Zeit gelangt.

Antoine de Rivarol

Durchschnittsmensch Langen Schwingen Standpunkt Wohltat

Ein Diplomat ist ein Mann, der sich stets an den Geburtstag einer Frau erinnert, aber nie an ihr Alter.

Abba Eban

Es gibt keinen größeren Sünder als den Heiligen im jungen Alter.

Aphra Behn

Auf dem flammenden Altar, wo der Suppentopf brodelt, wird Jugend und Unbefangenheit, Schönheit und frohe Laune geopfert, und wer erkennt in der alten, kummergebeugten, triefäugigen Köchin die einst blühende übermütige, züchtigkokette Braut in dem Schmucke ihrer Myrtenkrone?

August Bebel

Es gibt eine falsche und unechte Begeisterung, die der Weisheit entbehrt, diese beruht auf der Herrschaft dunkler und verschwommener Vorstellungen in leidenschaftlich heftigen Charakteren, und erscheint bald als religiöse, bald als politische, auch sogar als wissenschaftliche Schwärmerei.

August Boeckh

Immer bewußter sich konzentrieren lernen. Alles Flatternde und Flackernde in mir überwinden.

Christian Morgenstern

Ich bin an die Orte gefahren, allein, und habe begriffen, dass man die Dinge kombinieren muss. Man muss wissen und sehen, und man muss sehen und wissen. Das eine ist vom anderen nicht zu trennen. Wenn Sie nach Auschwitz fahren, ohne etwas über Auschwitz und die Geschichte dieses Lagers zu wissen, sehen Sie nichts, verstehen Sie nichts.

Claude Lanzmann

Es gibt nur noch wenige, die mich betrügen können – alle schönen Frauen.

Elmar Kupke

Nur durch die innigste Wechselwirkung und gegenseitige Durchdringung von Philosophie und Empirie entsteht das unerschütterliche Gebäude der wahren monistischen Wissenschaft, oder, was dasselbe ist, der Naturwissenschaft.

Ernst Haeckel

Von einem gewissen Punkt an gibt es keine Rückkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen.

Franz Kafka

Die Menschen sind die Produzenten ihrer Vorstellungen, Ideen pp., aber die wirklichen, wirkenden Menschen, wie sie bedingt sind durch eine bestimmte Entwicklung ihrer Produktivkräfte und des denselben entsprechenden Verkehrs bis zu seinen weitesten Formationen hinauf. Das Bewusstsein kann nie etwas Andres sein als das bewusste Sein, und das Sein der Menschen ist ihr wirklicher Lebensprozeß.

Friedrich Engels

Es ist nur ein Streit in der Welt, was nämlich mehr sei, das Ganze oder das Einzelne.

Friedrich Hölderlin

Der Menschheit Würde ist in Eure Hand gegeben. Bewahrt sie! Sie sinkt mit euch, mit euch wird sie sich heben.

Friedrich Schiller

Man sieht, es bessert auch nicht Elend, Reu' noch Zeit; Einmal ein Lumpenhund, er bleibt's in Ewigkeit.

Johann Wolfgang von Goethe

Der Zeitungsschreiber selbst ist wirklich zu beklagen, Gar öfters weiß er nichts, und oft darf er nichts sagen.

Johann Wolfgang von Goethe

Wenn man es nicht kann, dann ist ein Roman noch leichter zu schreiben als ein Aphorismus.

Karl Kraus

Erst am Ende unseres Weges stehen die Antworten.

Laozi

Mir half all das, was mein Vater mir beigebracht hat, um die Schönheit des Lebens wiederzufinden.

Norman Ollestad

Der Weg des Gelehrten ist, zu sammeln, was andere wissen; der Weg der Tugend aber, zu können, was das Selbst weiß. Damit es aber spreche, muß das Ich schweigen.

Otto von Leixner

Das uns Bekannte ist veraltet, das Unbekannte unendlich. Wir stehen auf einer Insel inmitten eines grenzenlosen, unerklärlichen Ozeans. Es ist die Pflicht jeder Generation, ein bißchen mehr Erde zu gewinnen.

Thomas Henry Huxley

Wenn Seufzer die Welt verbessern könnten, sie wäre längst keiner Verbesserung mehr fähig.

Wilhelm Raabe