Ein Bürger wird den Vergleich mit einem Schuhflicker mit weniger Verdrossenheit hinnehmen als ein Adliger den Vergleich mit einem Bürger.
Antoine de Rivarol
Lieber Glück im Unglück als Pech in der Strähne.
Anonym
Nach der Kriegserklärung ist die Wahrheit das erste Opfer.
Arthur Ponsonby
Wenn ich ans Erfinden geh, bin ich wieder ein Kind.
Artur Fischer
In fernen Ländern hausten früher siebenköpfige Drachen, heute sind es hundertköpfige Delegationen.
Erhard H. Bellermann
Nicht ist es diese oder jene meiner Meinungen, um derentwillen ich verfolgt wurde oder werde, sondern die Feindschaft der Jesuiten.
Galileo Galilei
Züchtigkeit: Schönste Zierde des Weibes.
Gustave Flaubert
Nach diesem Kriege darf es keinen Krieg mehr geben! - Keinen Krieg mehr, keinen Krieg mehr! - Ja, es ist genug!
Henri Barbusse
Welcher Freiheit könnten sich Männer und Frauen erfreuen, würden ihnen nicht dauernd Fallen gestellt, würden sie nicht immer wieder überlistet, geknechtet, gefoltert von ihrem Geschlechtstrieb!
John Steinbeck
Die Fähigkeit, nach schneller Entscheidung zu zweifeln, ist die höchste und männlichste.
Karl Kraus
Es ist besser, Unrecht zu erleiden als es zu tun.
Marcus Tullius Cicero
Prediger in leeren Kirchen trösten sich mit der besseren Akustik.
Markus M. Ronner
Das Leben ist zu kurz für eine große Geschichte.
Mary Montagu
Manche Leute sollte man nicht von ihrer Arbeit abhalten. Das ist schiere Grausamkeit.
Nigel Williams
Das erste Erfordernis einer Regierung ist Energie. Sie darf nicht der Zeit sich anbequemen, nicht die Zukunft für eine nur zeitweilig bequeme Einrichtung aufopfern. Eine Regierung muss konsequent sein. Die Festigkeit, ja sogar die Härte einer herrschenden Macht ist eine Bürgschaft des Friedens, sowohl nach außen wie nach innen. Eine Regierung, die immer bereit ist, einer Majorität nachzugeben, sei die letztere nun eine lokale oder bloß eine zeitweilige, eine parlamentarische oder aufrührerische, und welche ihr Ansehen nur durch Zugeständnisse aufrecht erhält, von denen jedes den Weg zu einem neuen Zugeständnis anbahnt, eine solche Regierung befindet sich in einer traurigen Klemme.
Otto von Bismarck
Die Liebe selbst ist frei von Problemen, in ihr ereignet sich Glückseligkeit, Sinnempfindung, Freude, Zufriedenheit und Erfüllung.
Peter Lauster
Wo alle Befehle erteilen, braucht keiner zu gehorchen.
Sprichwort
Mag auch das Auge des Nachtvogels die Sonne nicht sehen, es schaut sie dennoch das Auge des Adlers.
Thomas von Aquin
Regieren hieß vor hundert Jahren verwalten; das ist: eine meinungslose und bildungslose Menge mit oder gegen ihren Willen befriedigen, schlichten, lenken, erziehen und schützen. Heute heißt regieren: Gesetze durchführen, Ziele schaffen und Geschäfte machen.
Walther Rathenau
Nicht nur für die Autographenmappen, sondern auch für die Bücherschränke schreiben wir.
Wilhelm Raabe
Wer das Lob liebt, der muß auch den Grund dazu erwerben.
Xenophon