Die Gegensätze sind Erfindung der Sprache, die das verwirrt, was sie zu erfassen glaubt.
Antoine de Saint-Exupery
Im Umgang mit vielen Menschen verwechselt man oft, was man selbst innerlich besitzt und was man von anderen entlehnt.
Adolf Schlatter
Der Wunsch, mehr zu verdienen, hat der Welt einen Wohlstand beschert, der vor 100 Jahren unvorstellbar erschien.
Alan Posener
Die außerordentlichen Geister wenden sich vor allem den alltäglichen, vertrauten Dingen zu, während den gewöhnlichen Köpfen nur die außerordentlichen Dinge auffallen.
Antoine de Rivarol
Wohl dem, der sich alle Wege fürchtet; wer aber sein Herz verhärtet, wird in Unglück fallen.
Bibel
Eine Religion – scheint es – kann sich nur erhalten, wenn sie vieles thut, was sie verbietet, vieles unterläßt, was sie befiehlt.
Emanuel Wertheimer
Langeweile ist ein unbarmherziges Zeichen neugierlicher Impotenz.
Ernst Ferstl
Etwas, das wir als falsch erkennen, dennoch fürchten; weil ja das Schlimmst' der Wahrheit stets am nächsten liegt.
George Gordon Byron
Tyrann ist, wer sich den Gesetzen zuwider die Gewalt anmaßt, um nach den Gesetzen zu regieren; Despot, wer sich über die Gesetze selbst hinwegsetzt. Folglich braucht ein Tyrann nicht Despot zu sein, während der Despot stets Tyrann ist.
Jean-Jacques Rousseau
Sei immer redlich, wenn du auch betrogen wirst; denn das ist der Probierstein des Wackeren, dass er selten auf redliche Menschen trifft und doch sich selber gleich bleibt.
Ludwig Tieck
Immer wieder ein paar vom Sein Gesegnete, die die Rückseite vom Universum gesehn haben, immer wieder ein paar Hühner, die ein Weltall legen und allmächtig gackern.
Manfred Hinrich
Manchmal habe ich den Eindruck, ich werde alt und verliere die Lust am Lesen.
Marcel Reich-Ranicki
Die erste Liebe ist wie der erste Schnee; er bleibt gewöhnlich nicht lange liegen.
Moritz Gottlieb Saphir
Manche großen Begabungen sind daran gescheitert, dass sie eine zu hohe Meinung von ihren eigenen Entdeckungen hatten.
Othmar Spann
Der Name und seine Bedeutung sind allein schon jeden Preis wert, den du willst.
Plautus
Wer mit Lob geizt, beweist, daß er arm an Verdienst ist.
Plutarch
Menschlich und edel ist das Gute, göttlich und unsterblich aber das Schöne.
Robert Hamerling
Eine Frau ist ein Feuer, wenn du davon nimmst, nimm wenig.
Sprichwort
Die Zukunft hat eine lange Vergangenheit.
Talmud
Ich glaube, eine Gesellschaft braucht Führungskräfte und in diesem Sinne auch Eliten - ein Kreis, der bereit ist, besondere Leistungen zu erbringen und Verantwortung zu übernehmen, aber wir sollten uns trennen von einem Elitebegriff, der von sozialer Herkunft ausgeht. Das ist nicht mehr zeitgemäß.
Tassilo Küpper
In der Politik soll man weniger versuchen, neue Gelegenheiten zu schaffen, als die sich bietenden zu nutzen.
Walther Rathenau