Ein Text ist nicht dann vollkommen, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann.
Antoine de Saint-Exupery
Wieviel Entfremdung kommt daher, daß Menschen den Anspruch erheben, in der Seele der andern zu lesen wie in einem Buche, das ihnen gehört, und daß sie wissen und verstehen wollen, wo sie an den andern glauben sollten.
Albert Schweitzer
Gespräche eines Autors mit seinen Lesern: Autor: Viel dick' und dünne Bücher habe ich geschrieben: sind euch die nicht im Gedächtniß geblieben? Die Leser: Ach! so was vergißt man im Augenblick. Wir fanden die dünnen schon viel zu dick.
August Wilhelm von Schlegel
Wer glaubt, die Wahrheit verkünden zu müssen, hat ihr gekündigt.
Erhard Blanck
Auch meine Feinde gehören zu meiner Seligkeit.
Friedrich Nietzsche
Keine vertrautere Gabe vermag der Mensch dem Menschen anzubieten, als was er im Innersten des Gemüthes zu sich selbst geredet hat: denn sie gewährt ihm das Geheimste, was es giebt, in ein freies Wesen den offenen ungestörten Blick.
Friedrich Schleiermacher
Die Verwissenschaftlichung der Seele. Etwas Ähnliches wie die Folter.
Hans Moser
Verehrter Herr Kollege, es wird einfach nichts Gescheites daraus, wenn man die Galle die Funktion des Gehirns ausüben läßt!
Heinz Kühn
Wer nicht redet, wird nicht gehört.
Helmut Schmidt
Wer sich verachtet, kann nicht allein sein.
Honore de Balzac
Faust. Nun gut, wer bist du denn? Mephistopheles. Ein Teil von jener Kraft, Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
Johann Wolfgang von Goethe
Wie kann man sich selbst kennenlernen? Durch Betrachten niemals, wohl aber durch Handeln. Versuche deine Pflicht zu tun, und du weißt gleich, was an dir ist. Was aber ist deine Pflicht? Die Forderung des Tages.
Ach, was ich weiß, kann jeder wissen - mein Herz habe ich allein.
Ich habe erst jetzt bemerkt, dass ich diesen Preis damals, als ich noch aktiv im Fernsehberuf tätig war, noch gar nicht erhalten habe. Also lieber spät als nie.
Kurt Felix
Ein Staat, der jegliche freie Meinungsäußerung unterbindet und jede, aber auch jede sittlich berechtigte Kritik, jeden Verbesserungsvorschlag als "Vorbereitung zum Hochverrat" unter die furchtbarsten Strafen stellt, bricht ein ungeschriebenes deutsches, germanisches Recht, das "im gesunden Volksempfinden" noch immer lebendig war und lebendig bleiben muß.
Kurt Huber
Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.
Louis Pasteur
Es ist erlaubt, sich vom Feind belehren zu lassen.
Ovid
Natürliche Auslese ist weit gerechter als jede Spendenpolitik.
Pavel Kosorin
Dreierlei Menschen haben kein Geld: die Verschwender, die Armen und die Geizigen.
Peter Altenberg
Die Fehler der großen Geister zeigen sich am ausgeprägtesten bei ihren – Nachahmern.
Peter Sirius
Der Tod ist gar nichts; nur der Gedanke an ihn ist traurig.
Voltaire