Die griechischen und römischen Geschichtsschreiber haben die Geschichte großartig behandelt als ein Mittel, den Gedanken an das Großartige zu verewigen und durch das Großartige die Nation aufzufrischen und zu großen Taten anzuspornen.
Anton Friedrich Justus Thibaut
Die Dinge herrschen über den Menschen, wenn er sich nicht beherrscht.
André Brie
Ich halte von Vorstellungen, wie sie neuerdings in der Diskussion sind, etwa plebiszitäre Möglichkeiten wie Volksbegehren und Volksentscheid in das Grundgesetz aufzunehmen, wenig oder gar nichts.
Ernst Benda
Ein wahres Bekenntniß der Inquisition, an deren Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit bei der Beschaffenheit ihrer Natur gar nicht zu zweifeln ist, könnte der wunderlichen Schopenhauerschen Theorie von der Liebe zu Statten kommen; sie spürte jedes Mal, und lange vor ihrem eigenen Unglück, sobald sie Kinder erblickte, große Lust, sie aus der Welt zu schaffen und dachte: wenn es nur niemand sähe, so brächte ich euch um!, war dabei aber eine äußerst gutmüthige Person.
Friedrich Hebbel
Jede wirklich lebendige Kunst ist das Ergebnis des Charakters, der Sitte und Anschauungen, der sozialen und politischen Verhältnisse der Nation, in der sie steht.
Friedrich Pecht
Man ist überall und in allen Verhältnissen gewohnt, und geneigt, von der Sprache auf den Geist, von dem Ausdruck auf den Gedanken zu schließen.
Friedrich Schlegel
Das bringt bei Weibern manche Not: zu manchem treibt sie ein Verbot, wozu sie gar nichts triebe, wenn's unverboten bliebe.
Gottfried von Straßburg
Der mittelmäßige Mensch hält zu knapp nach dem richtigen Gedanken inne; daher die vielen Halbwahrheiten in der Welt.
Hugo von Hofmannsthal
Wir haben den vorhandenen Sachverstand und unseren - freilich dürren - Mut zusammenzubringen, um den aktuellen Schritt zu tun.
Joachim Gauck
Liebenswürdigkeit, Nachsicht und Rücksicht sind die Schlüssel zum Menschenherzen.
Johannes Bosco
Sagt uns doch nicht, daß wir das irdische Glück verachten sollen! Es gibt ja keine Ahnung von künftigen, irgendwie erdenklichen Himmelswonnen, die sich nicht an etwas anknüpfen, was wir hienieden kennen, hienieden vorempfinden, hienieden genießen, verlieren, schmerzlich vermissen lernen.
Karl Gutzkow
Treib Tugend jeden Augenblick; Wer nicht vorangeht, geht zurück.
Matthias Claudius
Die meisten Menschen verderben sich ihr Leben selbst durch einen gewissen ungesunden, forcierten Altruismus.
Oscar Wilde
Wir sind die Summe unserer Erfahrungen.
Prentice Mulford
Aus Grenzen sollen Brücken werden.
Richard von Weizsäcker
Wäre es dir lieber, ich würde zu Recht verurteilt?
Sokrates
Bedenke stets, daß alles vergänglich ist; dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein.
Der Mensch ist das Wesen, das immer entscheidet. Und was entscheidet es? Was es im nächsten Augenblick sein wird.
Viktor Frankl
Die Tränen eben öffnen dir die Augen, die Schmerzen eben wecken dir das Herz.
Walter Flex
Vegetarier sind Menschen, die ihre Wurst beim Gärtner kaufen.
Werner Mitsch
Wo was wächst, gleich ist wer da, der's frißt.
Wilhelm Busch