Auf einem Gänsekalender wäre Weihnachten Heldengedenktag.
Anton Neuhäusler
In einer kranken Beziehung haben wir wie in einem kranken Organismus auch das scheinbar Nichtigste als Symptom der Krankheit zu deuten.
Arthur Schnitzler
Wer sich dem Selbstmitleid ergibt, kann auch nur von dieser Seite Sympathie erwarten.
Benjamin Franklin
Ich ändere jetzt aber nicht meine Haarfarbe. Irgendeine Macke muss man ja schließlich haben und meine hinterlässt außer ein bisschen Spliss keine bleibenden Schäden.
Daniela Katzenberger
Dann, ja dann müßte alles aus dem Gleichgewichte kommen und die Welt in ein Chaos sich verwandeln, wenn nicht der nämliche Geist der Harmonie und Liebe sie erhielte, der auch uns erhält.
Diotima
Kunst: ohne Zähne bissig sein.
Edith Linvers
Der Klimaschutz ist ein wichtiges Anliegen. Aber die Deutschen dürfen von Brüssel nicht zu einem Volk von Kleinwagenfahrern degradiert werden
Erwin Huber
Liebe und Klugheit sind nicht füreinander gemacht: Wächst die Liebe, so schwindet die Klugheit.
François de La Rochefoucauld
An diesem Ort war ich noch niemals: Anders geht der Atem, blendender als die Sonne strahlt neben ihr ein Stern.
Franz Kafka
Der Menge gefällt, was auf den Marktplatz taugt.
Friedrich Hölderlin
Ich begreife nicht, wozu man nötig hat, zu verleumden. Will man jemanden schaden, so braucht man ja nur über ihn irgend eine Wahrheit zu sagen.
Friedrich Nietzsche
Brot mit Salz wird einen knurrenden Magen gut beruhigen.
Horaz
Das Theater hat sich behauptet, es wird der Welt in seiner alten Geltung erhalten bleiben.
Joseph Gregor
Die Sprache entscheidet alles, sogar die Frauenfrage. Dass der Name eines Weibes nicht ohne den Artikel bestehen kann, ist ein Argument, das der Gleichberechtigung widerstreitet. Wenn es in einem Bericht heißt, "Müller" sei für das Wahlrecht der Frauen eingetreten, so kann es sich höchstens um einen Feministen handeln, nicht um eine Frau. Denn selbst die emanzipierteste braucht das Geschlechtswort.
Karl Kraus
Opportunisten sind Prinzipienreiter, die leicht umsatteln.
Lothar Schmidt
Wir träumen über die Erde hin, Wir kennen nicht oben noch unten, Wir horchen nur in die Erde hinein, Wir verstehen nur ihre Wunden.
Ludwig Scharf
Das Geld ist der Lebensnerv der Dinge.
Marcus Tullius Cicero
Es schreibt keiner wie ein Gott, der nicht gelitten hat wie ein Hund.
Marie von Ebner-Eschenbach
Es ist eine erstaunliche Tatsache der Erfahrung; wo immer Menschen zusammen sind, da bildet sich sofort eine Gewalt, welche die selbstsüchtige Willkür der Einzelnen dem Zwecke des Ganzen unterordnet. Diese Tatsache ist der Erfahrungsbeweis der sichtlichen Weltordnung.
Moritz Carrière
Wer es zuläßt, daß man ihn beleidigt, verdient es.
Pierre Corneille
Wenn die Kinder kommen und mit ihnen die Gegenwart und die Sorge um die nahe Zukunft, statt um die fernste, da verschieben sich alle Maße: das Entlegene ist nicht mehr wichtig, nur das Gestern ist es; und das Morgen ist mehr als die Ewigkeit.
Rainer Maria Rilke