Muße ist die Kunst, wirklich nichts zu tun, wenn man nichts tut.
Anton Schnack
Im Umgang mit dem Handy gibt es eine simple Regel: Es ist immer unhöflich, Anwesende zugunsten nicht Anwesender zu vernachlässigen.
Agnes Jarosch
Ich aber wußte, daß der liebe Gott die Wahrheit nicht mag, sondern Verrückte und Entrückte, Menschen wie meinen Onkel Pepin, und daß der liebe Gott im guten Glauben wiederholte Flunkereien, ja begeisterte Lügen mehr liebt als die trockene Wahrheit.
Bohumil Hrabal
Es ist gut, daß die ersten Blicke gleich auf anmutige Bilder fallen und der jungen Seele nur solche zuführen.
Caroline Rudolphi
Die Struktur der Gesellschaft im nächsten Jahrhundert hängt davon ab, welche Entscheidung wir heute treffen.
David Chaum
Vielleicht sind die größten Dichter nicht gedruckt. Etwas schreiben, ist vielleicht das gerade Gegenteil davon, es zu träumen.
Edmond de Goncourt
Vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist.
Elias Canetti
Zweimal fragen, schwer zu tragen, Zweimal bitten – das Herz zerschnitten.
Felix Dahn
Das Schachspiel finde ich faszinierend, weil es ohne Zufälle auskommt. Dadurch lernte ich, dass man auch das Fußballspiel so begreifen kann. Alles hat seinen Grund, jede Aktion eine Begründung. Ich habe praktisch aus dem Schach die Theorie für den Fußball abgeleitet.
Felix Magath
Je mehr es abwärts geht, je reicher wird das Leben.
Friedrich Rückert
Die Liebe ist der verzweifelte Versuch, die eigene Unvollkommenheit durch Ergänzung zu sprengen.
Gerlinde Nyncke
Ein Narr ist nie so lächerlich, als man ihn macht.
Jean Paul
Was dem Philister den Mund öffnet, das schließt ihm der Dichter.
Johann Jakob Mohr
Im Liebesdrama heißt die erste Abteilung Sehnsucht, die zweite Besitz, und die ungestüme Jugend duldet da keinen Zwischenakt.
Johann Nestroy
Es gibt verschiedene Kulturen, aber nur eine Zivilisation, die europäische.
Mustafa Kemal Atatürk
Groß ist es, um die Schwächen eines anderen zu wissen, und sie nicht auszunutzen.
Oskar Stock
Es gibt drei Möglichkeiten, eine Firma zu ruinieren: mit Frauen, das ist das Angenehmste; mit Spielen, das ist das Schnellste; mit Computern, das ist das Sicherste.
Oswald Dreyer-Eimbcke
Wer sich gut im Verborgenen gehalten hat, hat gut gelebt. Bene qui latuit, bene vixit.
Ovid
Es ist menschlich, zu lieben, aber es ist auch menschlich zu verzeihen.
Plautus
Einen Esel, der keinen Durst hat, kann man nicht zum Trinken bringen.
Sprichwort
Der Einfluß der Presse auf die Entwicklung aller Verhältnisse der Gegenwart, auf die Denkweise und Gesinnung der Menschen ist unermeßlich und fortwährend im Wachsen. Ihr Lob ist vielfach für Volksvertreter und Staatsmänner der höchste Lohn, ihr Tadel das größte Unglück.
Wilhelm Freiherr von Ketteler