Die Medizin ist meine gesetzliche Ehefrau, die Literatur meine Geliebte.
Anton Tschechow
Heimat ist hier und dort; ist überall, wo Menschen uns mögen.
Adalbert Ludwig Balling
Die Schildkröte gewinnt das Rennen, während der Hase schläft.
Äsop
Ideale sind ein Leuchtturm, kein Hafen.
Axel von Ambesser
Kunstpenisse gibt es schon seit dreitausend Jahren. Doch dass das Biest sich bewegt, das gibt es erst heutzutage.
Beate Uhse
Im Menschen vollendet sich und endet offenbar die Erde. Der Mensch – ein Exempel der beispiellosen Geduld der Natur.
Christian Morgenstern
Wenn wir nicht auf die Gefühle anderer achten, haben wir keine Richtschnur für unser Verhalten.
Dalai Lama
Man behält immer die Spuren seiner Abstammung.
Ernest Renan
Widersprechen genügt heutzutage nicht mehr. Wir müssen auch weiterdenken.
Ernst Ferstl
Jeder sagt, er habe ein gutes Herz. Beim Verstand wagt er es nicht.
François de La Rochefoucauld
Die Mannichfaltigkeit der Kirchen ist vor Gott nur eine Mannichfaltigkeit der Sprache.
Heinrich Zschokke
Der Weihnachtsmann hält den Schutzschirm über den Einzelhandel.
Hubertus Pellengahr
Denn was von mir ein Esel spricht, das acht' ich nicht!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Es ist schön, daß die Gedanken strahlen, aber sie dürfen nicht funkeln, oder doch nur selten. Am besten ist es, wenn sie einen Widerschein geben.
Joseph Joubert
Nicht Gold, nicht Edelsteine können ein Weib wahrhaft glücklich machen, sondern nur das Gefühl, geliebt zu werden, und darin sind sie alle gleich, die Vornehmen und Geringen, die Reichen und die Armen.
Karl Gutzkow
Die Tugend mancher Menschen besteht bloß durch die leidenschaftliche Liebe zur Bequemlichkeit.
Otto von Leixner
Das Böse ist die Verzweiflung darüber, dem Leben Sinn zu geben.
Otto Weininger
Das haben die Frauen gemein mit den Göttern: sie blenden uns, ehe sie uns verderben.
Salomon Baer-Oberdorf
Dulden kann tödlich sein.
Stefan Schütz
Die ewigen Naturgesetze dauern etwa dreißig Jahre. Dann kommt eine andere Theorie.
Wilhelm Busch
Mit der Energie aber schwindet jede andre Tugend hin. Ohne sie wird der Mensch Maschine. Man bewundert, was er tut; man verachtet, was er ist.
Wilhelm von Humboldt