Was sich küßt und paart, ist ewig in Trug verstrickt.
Anton Wildgans
Wer viel reist, lernt schon die Menschen schonen und läßt sie in dem inneren Haushalte ihres Lebens gewähren, der sich nicht aufschließt, wenn es nicht freiwillig ist.
Adalbert Stifter
Den meisten Menschen schmeckt der Besuch beim Zahnarzt nicht. Masochisten hingegen ist es eine wahre Gaumenfreude.
Andreas Dunker
Auch wenn der Vogel geht, merkt man, daß er beflügelt ist.
Antoine-Marin Lemierre
Manche meinen, daß sie eine Weltanschauung haben, und sie haben doch nur eine fixe Idee, im besten Fall ein Vorurteil.
Arthur Schnitzler
Stärke des Charakters ist oft nichts anderes als Schwäche des Gefühls.
Ein Flüchtling zu sein ist von großem Nutzen. Da ist man der Wirklichkeit sehr viel näher.
Dalai Lama
Das Hohngelächter erstickt nur die Unfähigkeit.
Denis Diderot
Je mehr unsere Gedanken ausschließlich um unser Ich kreisen, desto weiter entfernen wir uns vom Kern unseres Daseins.
Ernst Ferstl
Morgen für Morgen kommt man zur Welt.
Eugène Ionesco
Echte Leseratten verlassen nicht einmal ein sinkendes Schiff.
Gerd W. Heyse
Sanftmut putzt die Schuhe, die Übermut durch alle Pfützen geführt hat.
Diejenigen Menschen sollten Verdacht erregen, die Verdächtigungen erregend finden.
Gregor Brand
Wenn ein Deutscher eine Maschine bedient, dann leuchten seine Augen. Wenn er einen Menschen bedienen soll, sträuben sich ihm die Haare.
Günter Rexrodt
Mit dem wohlstand wachsen die zähne. wohin führt das?
Harald Schmid
Wer bei seinen Arbeiten nicht schon seinen ganzen Lohn dahin hat, ehe das Werk öffentlich erscheint, der ist übel dran.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir werden auf ihn warten wie eine gute Ehefrau, die auf ihren Mann wartet, der im Knast sitzt.
Jürgen Klopp
Wer unser Freund ist, liebt uns; aber wer uns liebt, ist deshalb noch nicht unser Freund.
Lucius Annaeus Seneca
Bier ist Menschenwerk, Wein aber ist von Gott!
Martin Luther
Die Leidenschaft des Lachens ist nichts anderes als ein plötzliches Hochgefühl, das entsteht, wenn wir unverhofft in uns selbst eine Überlegenheit gegenüber der Schwäche eines anderen oder einer eigenen früheren Schwäche entdecken.
Thomas Hobbes
Ein Kaiser sollte stehend sterben.
Vespasian