Jesus sagte zu Petrus: Weide meine Schafe und nicht: Melke oder schere sie.
Antonius von Padua
Ein wenig Schmeichelei schadet nicht, vorausgesetzt man atmet sie nicht tief ein.
Adlai Ewing Stevenson
Wir haben zwar zwei Ohren, um zu hören. Aber nur das Herz kann wirklich zuhören. Schließlich hat es auch zwei Ohren. (Auriculae cordis).
Erhard Blanck
Man muß abwarten können. Die Neugierde ist der Tod der Freude.
Erich Kästner
Ewig muss die liebste Liebe darben, was wir lieben ist ein Schatten nur, da der Jugend goldne Träume starben, starb für mich die freundliche Natur; das erfuhrst du nicht in frohen Tagen, dass so ferne dir die Heimat liegt, armes Herz, du wirst sie nie ertragen, wenn dir nicht ein Traum von ihr genügt.
Friedrich Hölderlin
O es ist süß, so aus der Schale der Vergessenheit zu trinken.
Die Königsmörder und Anarchisten Sind staatsgefährliche Leute, Doch viel gefährlicher heute Nennt mancher die treuen Christen.
Friedrich Pesendorfer
Ein heiteres Gemüt ist gleich in jeder Lage, Doch lieblich wechselnd, wie der See am schönen Tage.
Friedrich Rückert
Hass ist oft nur die andere Seite der Liebe.
Graham Greene
Im Freien verlieren wir rascher das Mass. Der Halt des Hauses hat uns verlassen.
Hans Ulrich Bänziger
Zur Einheit und Unauflöslichkeit einer Verbindung ist das beliebige Zusammentreten zweier Personen nicht hinreichend: ein Teil müßte dem andern unterworfen und wechselseitig einer dem andern irgendwo überlegen sein, um ihn beherrschen oder regieren zu können.
Immanuel Kant
Wissen ist nicht genug; wir müssen es anwenden. Wollen ist nicht genug; wir müssen es tun!
Johann Wolfgang von Goethe
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß, was ich leide! Allein und abgetrennt von aller Freude, Seh' ich ans Firmament nach jener Seite. Ach! der mich liebt und kennt, ist in der Weite. Es schwindelt mir, es brennt mein Eingeweide. Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß, was ich leide!
Sich in seiner Beschränktheit gefallen ist ein elender Zustand; in Gegenwart des Besten seine Beschränktheit fühlen, ist freilich ängstlich, aber diese Angst erhebt.
Jeder Mensch ist ein Künstler.
Joseph Beuys
Gott ist kein Götze, zu dem man beten und den man schmeicheln soll; Gott ist das Ideal, das der Mensch in seinem alltäglichen Leben zu verwirklichen hat.
Lucy Mallory
Jede Schlag des Herzens schlägt uns eine Wunde, und das Leben wäre ein ewiges Verbluten, wenn nicht die Dichtkunst wäre. Sie gewährt uns, was die Natur versagt: eine goldene Zeit, die nicht rostet, einen Frühling, der nicht abblüht, wolkenloses Glück und ewige Jugend.
Ludwig Börne
Notstand ist Geschäft, die Not hat einen guten Stand auf dem Markt.
Manfred Hinrich
Die einen Wörter sind Brot, die andern sind Zähne.
Wenn man bei der öffentlichen Wohltätigkeit anklopft, sagt meistens die Eitelkeit herein.
Peter Sirius
Leichter läßt sich eine glühende Kohle auf der Zunge halten als ein Geheimnis.
Sokrates