Die alten Tage sind nichts anderes als ein zweites Säuglingsalter.
Apollodor
Wenn jeder auf seinem Platz das Beste tut, wird es in der Welt bald besser aussehen.
Adolph Kolping
Nur durch Schaden wird der Mensch klug.
Bibel
Ohne Absicht heißt nicht ohne Ziel.
Elazar Benyoëtz
Menschen können ja nichts nehmen und sich selbst ausdenken, was Gott nicht offenbaren will; aber Menschen können sich so halten, daß sie offenbarungsfähig sind oder nicht.
Heinrich Lhotzky
Deutsche zerfleischen einander, und der Wahnwitz der Nation erregt das Gelächter der anderen Nationen.
Johann Gottfried Seume
Umsonst bist du von edler Glut entbrannt, wenn du nicht sonnenklar dein Ziel erkannt.
Ludwig Uhland
Freundeslob und Feindestadel Sind von zweifelhaftem Adel.
Marie von Ebner-Eschenbach
Welches ist nun die Richtung dieses Fortschrittes und welchem Ziel strebt er zu ? Die Richtung ist offenbar eine beständige Verfeinerung des Weltbildes durch Zurückführung der in ihm enthaltenen realen Elemente auf ein höheres Reales von weniger naiver Beschaffenheit. Das Ziel aber ist die Schaffung eines Weltbildes, dessen Realitäten keinerlei Verbesserung mehr bedürftig sind und die daher das endgültig Reale darstellen. Eine nachweisliche Erreichung dieses Zieles wird und kann niemals gelingen.
Max Planck
Nimm dich selber wahr und wo du dich findest, da laß von dir ab. Das ist das allerbeste.
Meister Eckhart
Das Menschenleben ist den rasch dahinwelkenden Blättern vergleichbar.
Mimnermos
Glück ist sehr selten fair.
Pavel Kosorin
Auf dem Maskenball des Lebens demaskiert sich mancher erst in der Todesstunde.
Peter Sirius
Nur der darf wahrhaft an sich glauben, der gelegentlich auch an sich zweifeln kann.
Wer rückwärts blickt, gibt sich verloren: wer lebt und leben will, muß vorwärts sehen.
Ricarda Huch
Brot und Wasser, glückseliges Leben! Wasser und Brot, ein Hundeleben!
Sixtus V.
Des Negers Teufel ist weiß.
Sprichwort
Ein Narr bekommt immer Recht.
Gelobtwerden ist immer gut, aber den Ausschlag gibt das "wie".
Theodor Fontane
Jüngst sprach zu mir ein faules Holz: Ich bin des Pfirsichstammes Sohn, Der viel der edlen Früchte trug vor mehr als tausend Jahren schon. Ich warf es lachend ins Kamin. Was tu ich mit dem leeren Wicht, Der prahlerisch zu seinem Ruhm von alter Ahnen Taten spricht?
Wilhelm Müller
Die Geschichte lehrt, dass es keine Helden gibt, der keine schwache Stelle hat.
Wladimir Tendrjakow