Was können denn Räuber einem Wanderer wegnehmen, wo die Taschen vollkommen leer sind?
Apuleius
Um demütig zu werden, muß man die Moralität höher als alles andere schätzen und fühlen, daß man eine vollkommene Sittlichkeit nicht besitzt; man muß die Schwächen des eigenen Herzens ergründet und begriffen haben, daß im Vergleich zu dem, was uns mangelt, die Vorzüge, die wir besitzen, gar nichts sind.
Albertine Necker de Saussure
Was ist der Mensch? Ein heruntergekommener Baumbewohner.
Alexander Eilers
Irren ist menschlich, aber für das totale Chaos braucht man den Computer.
Anonym
Es ist nie gut, ohne Frauen zu sein, aber ist es je gut mit ihnen?
Anton Gill
Das Leben ist wie ein Zehngangfahrrad. Die meisten Menschen haben Gänge, von denen sie nie Gebrauch machen.
Charles M. Schulz
Viele laufen ihrem Lebenssinn davon – und sind noch dazu besonders stolz auf ihren tollen Lebens-Lauf.
Ernst Ferstl
Was die Liebe nicht bindet, das ist schlecht gebunden, und was die Treue nicht schirmt, beschirmt kein Eid.
Ernst Moritz Arndt
Die Bescheidenheit glücklicher Menschen kommt von der Ruhe, welche das Glück ihren Gemütern verleiht.
François de La Rochefoucauld
Mit bloßer Gelehrsamkeit ist der Welt sehr schlecht gedient.
Friedrich Christoph Schlosser
Nepos geht in großem Kummer, aber nur bis an die Knie, weiter läßt er ihn nicht dringen; bis zum Herzen kommt er nie.
Friedrich von Logau
Heute ist diese Vision der Wirklichkeit wieder in Nichts versunken, ferne sind mir die Dinge, ferner noch ihre Stimmen, und ich lausche, ganz beseeltes Ohr, wieder auf die Melodien, die in mir sind, und mein beschwingtes Auge träumt wieder seine Bilder, die schöner sind als alle Wirklichkeit!
Georg Trakl
Unter den drei Staatsformen (Autokratie, Aristokratie und Demokratie) ist die der Demokratie, im eigentlichen Verstande des Wortes, notwendig ein Despotism, weil sie eine exekutive Gewalt gründet, da alle über und allenfalls auch wider Einen mithin alle, die doch nicht alle sind, beschließen; welches ein Widerspruch des allgemeinen Willens mit sich selbst und mit der Freiheit ist.
Immanuel Kant
Menschen sind wie Wein. Einige werden zu Essig. Aber die meisten werden mit den Jahren immer besser.
Johannes XXIII.
Der eine schreibt, weil er sieht, der andere, weil er hört.
Karl Kraus
Religion ist Opium des Volkes.
Karl Marx
Die Erde hat uns gewählt, aber ihre Stimme behalten.
Manfred Hinrich
Wer versucht mich zu ändern, muß mit Nebenwirkungen rechnen.
Margot S. Baumann
Bekannter Monolog: Wenn es also nicht möglich ist, es zu erreichen – wie erreicht man es dennoch?
Otto Weiß
Ist es nicht paradox, dass der Haussegen am häufigsten bei denen schief hängt, die weder Haus noch Segen haben?
Peter E. Schumacher
Welch stille Folter ist ein schlecht Gewissen!
Publilius Syrus