Und wenn wir keine Versuchungen haben, die wir besiegen müßten, wo bleibt dann die Tugend?
Argyris Eftaliotis
Später Dank und späte Freuden gleichen der Wintersonne: sie wärmen wenig und wecken müde Kräfte.
Ernst Siegfried Mittler
Ich schaute um mich her und schaute wieder, aber es war kein Traum. Schien es doch, als ob die Welt der Märchen wiedergekehrt wäre und irgendein wohltätiger Zauberer uns in der Nacht in einen andern Weltteil geführt hätte.
Franz Grillparzer
Kinder sollen nicht dem gegenwärtigen, sondern dem zukünftig möglichen bessern Zustande des menschlichen Geschlechts, das ist: der Idee der Menschheit und deren ganzer Bestimmung angemessen, erzogen werden.
Friedrich Nietzsche
Spott und Verachtung kränken den Stolz des Menschen empfindlicher, als Verabscheuung sein Gewissen foltert.
Friedrich Schiller
Was den Beitrag des internationalen Sports zur Völkerverständigung betrifft, erlaube ich mir zu bemerken, dass der Sport den heftigen Hass zwischen den Nationen verstärkt und auch zwischen jenen Völkern Zwietracht sät, die ansonsten keinen natürlichen Grund haben, miteinander zu streiten.
George Bernard Shaw
Man darf beim Fußball nicht denken wie Beamte: 0:0 halten bis Feierabend.
Giovanni Trapattoni
Der Zustand heißt nur so.
Hans Ulrich Bänziger
Das große Geheimnis bei der Erziehung heißt dahin wirken, daß körperliche und geistige Beschäftigung einander beständig zur Erholung dienen.
Jean-Jacques Rousseau
Die Welt ist nicht heil, aber auch nicht heillos.
Karl Carstens
Ein paar Wahrheiten muss man sagen, um leben zu können; ein paar verschweigen aus demselben Grund.
Karlheinz Deschner
Die Weisheit des Alters verpflichtet selten die Jugend.
Klaus Ender
Es gibt Leute, die wollen lieber einen Stehplatz in der ersten Klasse als einen Sitzplatz in der dritten. Es sind keine sympathischen Leute.
Kurt Tucholsky
Das, was zu Höherem emporführt, müssen wir nicht lernen, sondern gelernt haben.
Lucius Annaeus Seneca
Es ist nichts widerwärtiger als ein Dummkopf, der Glück hat.
Marcus Tullius Cicero
Eines der ältesten menschlichen Bedürfnisse ist, jemanden zu haben, der sich fragt, wo du bist, wenn du nachts nicht nach Hause kommst.
Margaret Mead
Seit ich lebe und handle, hat mir das Schicksal fortwährend die Lösung fremder Dramen übertragen, als könnte ohne mich keiner sterben, keiner in Verzweiflung geraten. Ich war eine unerlässliche Figur des fünften Aktes; ohne es zu wollen spielte ich die erbärmliche Rolle des Henkers oder Verräters.
Michail Jurjewitsch Lermontow
Romanzen, die glücklich enden, mag ich nicht. Sie deprimieren mich zu sehr.
Oscar Wilde
Die derbsten Wahrheiten muß man den Leuten in Prosa sagen; in Versen halten sie alles für Kunst und Spiel.
Peter Rosegger
Von Wissensquellen musst du regelmäßig viel trinken, es reicht nicht, gelegentlich darin zu baden.
Stephan Dreyer
Wir leben in einer hoch entwickelten Leistungsgesellschaft. Der Weg an ihre Spitze ist hart und steinig. Hervortun kann man sich hierzulande im Grunde nur noch durch besondere – Dummheit.
Wolfgang Mocker