Der Körper ist kostbar, und unsere Lust ist es auch!
Ariadne von Schirach
Es ist die höchste Eisenbahn!
Adolf Glaßbrenner
Im Verlaufe erotischer Beziehungen steigt der eine Teil für den anderen seelisch immer entschiedener zum Individuum empor und sinkt körperlich immer unrettbarer zum Prinzip herab.
Arthur Schnitzler
Zu Pflegerinnen und Erzieherinnen unserer Kindheit eignen die Weiber sich gerade dadurch, daß sie selbst kindisch, läppisch und kurzsichtig, mit einem Worte, zeitlebens große Kinder sind; eine Mittelstufe zwischen dem Kinde und dem Manne, als welcher der eigentliche Mensch ist.
Arthur Schopenhauer
Feld der Ehre, – sage oft: Feld der... (sprich!) der Eitelkeit.
Christian Dietrich Grabbe
Chef ist nicht der, der etwas tut, sondern der das Verlangen weckt, etwas zu tun.
Edgar Pisani
Wer Schweine aufzieht, ist ein produktives, wer Familienmitglieder aufzieht ein unproduktives Mitglied unserer Gesellschaft.
Friedrich List
Das magische Lebensgefühl als beständiger Zustand, das wäre ein Lebensziel! Sich unentwegt vom Leben verzaubert zu fühlen: Welch ein Seiltanz. Welch ein faszinierendes Spiel um Glück und Schönheit. Ein wahrer Zeitvertreib mit der Aussicht auf Ewigkeit...
Friedrich Schiller
Der Mensch erkennt nur, was er zu erkennen Trieb hat; es ist vergebliche Arbeit, Menschen etwas verständlich zu machen, was zu verstehen sie gar keinen Drang haben.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Es gibt Spieler, die zwei oder drei oder vier Spiele waren schwach wie eine Flasche leer!
Giovanni Trapattoni
Wer das Licht der Welt erblickt, wird das Dunkel schon noch kennenlernen.
Joachim Ringelnatz
Lebe nicht für kurze Zeit, Lebe für die Ewigkeit!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Wie das Gestirn, ohne Hast aber ohne Rast, drehe sich jeder um die eigne Last.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn man etwas voran bringen will, muß man sich knapp zusammennehmen und sich wenig um das kümmern, was andere tun.
Ein Aphoristiker ist Jemand, der andere in seine Gedankengänge hineinzieht und dann allein lässt.
Jürgen Wilbert
Glück heißt, seine Grenzen kennen und sie lieben.
Romain Rolland
Der Ruhm zu Lebzeiten ist eine fragwürdige Sache; man tut gut, sich nicht davon blenden, sich kaum davon erregen zu lassen.
Thomas Mann
Am Ende erlebt man nur viel, um viel vergessen zu können.
Walter Calé
Schriftsteller sind da, um etwas zu schreiben, und nicht, um etwas zu erleben.
Walter Moers
Zeit ist wie ein Wirt nach heut'ger Mode, Der lau dem Gast die Hand drückt, wenn er scheidet, Doch ausgestreckten Arms, als wollt' er fliegen, Umschlingt den, welcher eintritt.
William Shakespeare
Politiker sind wie Schlauchboote. Je mehr Luft in ihnen ist, desto leichter schwimmen sie oben.
Wolfgang J. Reus