Wer sich einen Dienst erweisen lässt, steht unter dem, der ihn erweist.
Aristoteles
Immer aber wird der Mann der Sklave seiner Frau sein und betrügt sich sehr, wenn er glaubte, er habe in der Ehe nichts als Freude und Lust zu erwarten.
Antoine de La Sale
Ich weiß nicht, wer recht hat. Homer, Shakespeare, Lope de Vega, überhaupt die alten Schriftsteller, die keine Angst hatten im "Misthaufen" zu wühlen, die aber moralisch viel fester waren als wir, oder aber die heutigen Schriftsteller, die auf dem Papier prüde, doch in der Seele und im Leben kalt und zynisch sind.
Anton Tschechow
Demgemäß wird die möglichste Einfachheit unserer Verhältnisse und sogar die Einförmigkeit der Lebensweise, so lange sie nicht Langeweile erzeugt, beglücken; weil sie das Leben selbst, folglich auch die ihm wesentliche Last, am wenigsten spüren läßt: es fließt dahin, wie ein Bach, ohne Wellen und Strudel.
Arthur Schopenhauer
Die absolute Gewalt zertrümmert alle Saiten der menschlichen Seele und läßt nur eine einzige erklingen, die verstimmteste von allen: die Eitelkeit.
Camille Pelletan
Die schnellste Art Freunde zu gewinnen? Über den gegnerischen Fußballverein zu lästern. Die schnellste Art Feinde zu werden? Über Fußball zu lästern.
Erhard Blanck
Der Sozialismus ist die einzige Gesellschaftsordnung, in der der Mensch ein Mensch sein kann.
Erich Honecker
Vor allem am nötigsten ist zur Macht und Größe eines Volkes, daß dasselbe in der Kriegskunst einen Hauptpunkt seiner Ehre, seines Studiums und seiner Beschäftigung erblicke. Ein auswärtiger Krieg trägt dazu bei, den Körper eines Volkes in Gesundheit zu halten; denn in einem trägen Frieden werden sowohl der Mut geschwächt als auch die Sitten verdorben.
Francis Bacon
Halte das Glück wie einen Vogel, so leise und lose wie möglich. Dünkt er sich selber nur frei, bleibt er dir gern in der Hand.
Friedrich Hebbel
Wir haben uns die Erde nicht unterworfen. Wir haben ihr nur tiefe Wunden geschlagen.
Georg Simmel
Der größte Sinnesgenuss, der gar keine Beimischung von Ekel bei sich führt, ist, im gesunden Zustande, Ruhe nach der Arbeit.
Immanuel Kant
Man lernt spät lügen und spät die Wahrheit sagen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der Mensch lebt nicht vom guten Ton allein.
Manfred Hinrich
Zu den verheerendsten Irrtümern der überregen Menschheit von heute gehört die Meinung, daß ein thätiger Mensch überall mitarbeiten müsse und daß der Ernst des Lebens niemals weniger von uns verlange als das Leben.
Otto Ernst
So viele Sprachen du auch sprichst, so viele Male kannst du dich nicht verständigen.
Pavel Kosorin
Feen-Lohn Auch Feen arbeiten nicht ehrenamtlich. Ihre Provision ist das, was wir von ihren Geschenken weitergeben.
Peter Hohl
Leben, das heißt bezahlen.
Romain Rolland
Die Ehe ist recht dazu gemacht, die Flügel der Einbildungskraft zu beschneiden und uns auf die Erde zu bringen.
Theodor Gottlieb von Hippel
Die ewigen Sterne kommen wieder zum Vorschein, sobald es finster genug ist.
Thomas Carlyle
Manch Einem kreisen die Fliegen schon ums Maul, bevor ers aufmacht.
Werner Friebel
Und ich sage: Ulbricht wird an der Mauer ersticken.
Willy Brandt