Sobald die Menschen dem Reichtum einen Einfluß auf ihr Inneres gestatten, verfallen sie dem Übermut und Hochmut.
Aristoteles
Das Heiligste in uns sagt, daß die Eltern geehrt werden müssen, daß das Band zwischen Eltern und Kind nicht zerstört werden darf, wenn auch das Herz bricht.
Adalbert Stifter
Den Dichter und Philosophen Spencer fragte man einmal, als er schon sehr bejahrt war, ob er es nicht bedaure, nicht geheiratet zu haben. Aber nein, erwiderte er, mich macht der Gedanke glücklich, daß irgendwo eine Frau lebt, die ich hätte heiraten können und die nun glücklich ist, daß es nicht geschehen ist. (Dieses Bonmot, lieber... (Andreas), kannst du dir nun nicht mehr zu Eigen machen. Willkommen im Club der Ehemänner!)
Anonym
Es ist gar nicht auszusprechen, wie schätzenswert es ist, etwas sein Eigen nennen zu dürfen.
Die Tugend erfordert Ehrfurcht, und Ehrfurcht ist unbequem; die Tugend fordert Bewunderung, und Bewunderung ist nicht unterhaltend.
Denis Diderot
Man könnte Stolz definieren als die Eitelkeit, die es nicht gestattet, gemeine Handlungen zu verüben.
Edmond de Goncourt
Es gibt eine Unbeständigkeit, welche von der Leichtigkeit des Geistes oder seiner Schwäche herkommt, welche ihn alle Meinungen anderer annehmen läßt, und eine andere, mehr entschuldbare, welche aus dem Ekel an den Dingen stammt.
François de La Rochefoucauld
Die Frau eines untreuen Mannes bedauert man, über den Mann einer untreuen Frau spottet man.
Franz Grillparzer
Wo der Mensch liebt, da dringt er über seine Möglichkeiten hinaus, wo er hasst, bleibt er hinter ihnen zurück.
Friedrich Sieburg
Das Spiel von Marlon Brando war dämonisch, unwiderstehlich, anbetungswürdig - nie kopflastig, sondern intuitiv.
Harold Brodkey
Jeder reist für sich individuell. Wenn du dich in einen Mann verliebst, dann verliebst du dich in einen Mann. Die Tatsache, dass es viele Amerikaner für eine Krankheit halten, sagt mehr über sie aus als über die Homosexualität.
James Baldwin
Fäule, Feuchtigkeit oder feiner Humor bringen immer wieder Leben hervor.
Joachim Ringelnatz
Ich glaube von keinem Menschen, dass er ein Nichts sei. Irgend etwas muss in ihm stecken, und sei es nur, damit das Fleisch nicht einfällt.
John Steinbeck
Das Internet ist im Winter nett.
Klaus Klages
Welches ist nun die Richtung dieses Fortschrittes und welchem Ziel strebt er zu ? Die Richtung ist offenbar eine beständige Verfeinerung des Weltbildes durch Zurückführung der in ihm enthaltenen realen Elemente auf ein höheres Reales von weniger naiver Beschaffenheit. Das Ziel aber ist die Schaffung eines Weltbildes, dessen Realitäten keinerlei Verbesserung mehr bedürftig sind und die daher das endgültig Reale darstellen. Eine nachweisliche Erreichung dieses Zieles wird und kann niemals gelingen.
Max Planck
Achte auf die Steine unterwegs, gerade zum Stolpern brauchst du Umsicht und Erfahrung.
Napoléon Bonaparte
Wir leben in einem Zeitalter der Überarbeitung und der Unterbildung, in einem Zeitalter, in dem die Menschen so fleißig sind, daß sie verdummen.
Oscar Wilde
Kreativität ist ein menschlicher Reflex.
Smudo
Vor dem Schießen kommt das Zielen.
Sprichwort
Der Gelehrte ist in seiner Heimat wie das Gold in seinem Schachte.
Es gibt eine natürliche Aristokratie unter den Menschen. Sie beruht auf Tugend und Talent.
Thomas Jefferson