Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, bleibt zu Recht ein Sklave.
Aristoteles
Läutet Glocken, wild zu Himmel empor, zu den jagenden Wolken, dem eisigen Licht. Das Jahr stirbt, noch ehe der Tag anbricht. Laßt es sterben, und läutet, ihr Glocken, im Chor!
Alfred Lord Tennyson
Ein junger guter Mann tut seiner Frau alles zu Liebe und Freundschaft; und die kluge Frau merkt das bald und will nun, daß er nichts unternehme, bevor er sie nicht um Rat gefrage habe und so wird sie Herrin über sein Tun und Denken.
Antoine de La Sale
Wer vieles bereut in seinem Leben, hat wenigstens noch nicht alles falsch gemacht.
Erhard Blanck
Das Erbe eines Genies gehört allen.
Erwin Koch
Ich bin mit keinem Tag zufrieden, an dem ich nicht eine beruhigende Wahrheit losgeworden bin.
Friedrich Nietzsche
Zwischen mir und jeder Finsternis steht Jesus.
Friedrich Würz
Wenn uns einmal ein höheres Wesen sagte, wie die Welt entstanden sei, so möchte ich wohl wissen, ob wir imstande wären, es zu verstehen. Ich glaube nicht.
Georg Christoph Lichtenberg
Aber - ich soll ein echtes, ein wahres Weib sein! Was ist denn das: ein wahres Weib? Muß ich, um ein wahres Weib zu sein, bügeln, nähen, kochen und kleine Kinder waschen?
Hedwig Dohm
Aber tief muss uns empören, was wir von der Leda lesen - Welche Gans bist du gewesen, dass ein Schwan dich konnt betören!
Heinrich Heine
Die Menge ist bloß der Rohstoff, aus dem wir, die Besseren, ein Volk erst bilden sollen.
Henrik Johan Ibsen
Die Güte des Herzens nimmt einen weiteren Raum ein als der Gerechtigkeit geräumiges Feld.
Johann Wolfgang von Goethe
Zwei eklektische Philosophen könnten die größten Widersacher werden, wenn sie, antagonistisch geboren, jeder von seiner Seite sich aus allen überlieferten Philosophien dasjenige aneigneten, was ihm gemäß wäre. Sehe man doch nur uns sich her, so wird man immer finden, daß jeder Mensch auf diese Weise verfährt und deshalb nicht begreift, warum er andere nicht zu seiner Meinung bekehren kann.
Alles, was dem menschlichen Leben Wert verleiht, beruht darauf, daß man die Handlungen des anderen Menschen in Schranken bannt.
John Stuart Mill
Einen Menschen nur nach seinen Fehlern zu beurteilen, hieße den Jahreszeiten Ihre Unvollständigkeiten vorzuwerfen, oder die Gewalt eines Weltmeeres an der Zerbrechlichkeit seiner Gischt zu berechnen.
Khalil Gibran
In der Zaubermacht der Familie, die man nirgends so wiederfindet, beruht die Hauptstärke Deutschlands.
Konrad Telmann
Zwei Lügen verstehen sich wie zwei alte Schuhe.
Manfred Hinrich
Wir sollten fragen, welcher der nützlichere, nicht wer der gelehrtere Gelehrte wäre. Wir arbeiten nur darauf, das Gedächtnis vollzupfropfen und lassen Verstand und Gewissen leer.
Michel de Montaigne
Nichts Menschliches reift ohne die Tugend der Geduld.
Romano Guardini
Im Unglück lernt man sich selbst am besten kennen, weil man nicht mehr durch Freunde abgelenkt wird.
Samuel Johnson
Es ist eine gute Sache einem armen Mann einen Fisch zu schenken, besser ist es jedoch ihm eine Angel zu geben.
Sprichwort